Nach dem Wahlsieg ist vor dem Dienstbeginn: Die künftige Rastatter Oberbürgermeisterin Monika Müller (SPD) fängt gleich am Tag 1 nach der Stichwahl mit Vorbereitungen für den Umzug nach Rastatt an.
Frau Müller, wie lief der Sonntag ab? Bei der Wahlparty am Abend im Ratstübel sind Sie ja relativ früh gegangen.
MüllerIch war zunächst laufen und bin dann mit Freunden spazieren gegangen. Dann hat die Unruhe begonnen. Ich wollte dann am späten Abend zu meinen Eltern; die Kinder waren müde - und ich auch.
In Niedersachsen haben die Herbstferien begonnen. Zeit für Familienurlaub?
MüllerIn der Tat habe ich diese Woche noch freie Tage, aber verreisen werden wir nicht. Zumindest am Wochenende wollen wir in den Heide Park, das ist quasi der „Europapark von Norddeutschland“. Aber es gibt einiges zu organisieren: den Umzug von Wolfsburg und die Suche nach einer Schule für die Zwillinge. Meine Älteste wird zu einer Freundin ziehen und ihr Abitur im Frühjahr in Wolfsburg machen.
Das neue Heim in Rastatt muss auch für Katze Polly geeignet sein
Irgendwelche Präferenzen beim Stadtteil?
MüllerWir werden zunächst bei meinen Eltern in Muggensturm Station machen und von dort aus in Ruhe suchen. Wir leben derzeit in einem eingemeindeten Dorf, da fühlen wir uns wohl. Das Haus oder die Wohnung müssen passen; da werden natürlich auch die Kinder ganz wesentlich mitentscheiden. Und es muss auch für unsere Katze Polly geeignet sein.
17. Dezember wäre offizieller Dienstbeginn nach dem Ausscheiden von Hans Jürgen Pütsch. Passt das?
MüllerDas muss ich vor Ort mit meinem Chef noch besprechen. Ein zügiger Amtsantritt in Rastatt ist natürlich auch in meinem Interesse. Den 18. Geburtstag meiner ältesten Tochter würde ich am 2. Januar natürlich gerne mit ihr und der Familie in Ruhe feiern.