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Auf dem Festplatz

Zirkus Charles Knie stellt bei Premiere in Rastatt Weltrekord auf

Der Auftakt des zweitgrößten Zirkus Deutschlands auf dem Rastatter Festplatz war in doppelter Hinsicht eine Premiere. Sieben Hochseilakrobaten überquerten erstmals in einer dreistöckigen Pyramide gleichzeitig das Seil.

Sein sehenswertes Programm präsen-tiert der Zirkus Charles Knie noch bis zum Sonntag auf dem Rastatter Festplatz.
Die Lieblinge der zahlreichen Kinder waren bei der Premiere die Papageien von Laura Urunova. Foto: Stephan Friedrich

Eine Zirkusmanege ohne Sägespäne, ein zweistündiges Programm ohne große Tiere? Was für viele undenkbar ist, hat der Zirkus Charles Knie während der Corona-Pandemie grandios entwickelt. Das Ergebnis begeisterte bei der Premiere von Deutschlands zweitgrößtem Zirkus am Donnerstagnachmittag auf dem Rastatter Festplatz.

Im sehr gut besuchten Zirkuszelt staunten Eltern, Großeltern und Kinder gleichermaßen, was die Artisten auf der größten transportablen Wasserbühne Europas präsentierten.

Sein sehenswertes Programm präsen-tiert der Zirkus Charles Knie noch bis zum Sonntag auf dem Rastatter Festplatz.
Sein Programm präsentiert der Zirkus Charles Knie noch bis zum Sonntag auf dem Rastatter Festplatz. Foto: Stephan Friedrich

Rund 100.000 Liter Wasser werden mit 300 Pumpen und zahlreichen Lichteffekten immer wieder in das Programm eingebunden und umrahmen die verschiedenen Darbietungen, für die es bei der Premiere teilweise stehenden Applaus gab. Vor allem für die Gruppe „Robles“ aus Kolumbien.

Die Hochseiltruppe präsentierte gut zehn Meter über der Manege als Höhepunkt ihrer Show einen Weltrekord: Alle sieben Mitglieder der Gruppe überquerten in einer dreistöckigen Pyramide gleichzeitig das Seil. Der gespannten Stille folgte donnernder Applaus.

Lasershow sorgt in Rastatt für optische Effekte

Eine außergewöhnliche Laser-Show präsentierte das „Duo Lugo“. Sie verwandeln die Manege und das Zelt in ein echtes Lichtspektakel, lassen das Licht fliegen und verschwinden und sorgen so für sehenswerte optische Effekte.

Besondere Effekte hatte auch die Zaubertruppe „Jidini“ parat. Hier tauchte ein Motorrad aus dem Nichts auf und Assistentinnen verschwanden scheinbar spurlos aus der Manege.

Tiere überzeugen die jüngsten Zuschauer in Rastatt

Lieblinge der zahlreichen Kinder waren bei der Premiere die Papageien von Laura Urunova. Sie präsentierten in der Mange zahlreiche Kunststücke und flogen am Ende frei über die Köpfe der Zuschauer. Die vierbeinigen Freunde von Urunova standen ihnen in nichts nach. Sie können nicht nur auf den Hinterbeinen laufen, sondern haben auch zahlreiche weitere Kunststücke einstudiert.

Abgerundet wird das Programm des Zirkus Charles Knie in Rastatt von Kontorsionist Lorenzo Bernardi, dessen Körper scheinbar keine Knochen hat und der sich auch in die kleinste Box zwängen kann.

Auch mit dabei ist die preisgekrönte Handstandartistin Quincy Azzario und das Duo „A&J“, das beim Flug unter der Zirkuskuppel zusammen mit verschiedenen Wassereffekten tolle Bilder zaubert. Clown Cesar Dias hat zwei kurze Auftritte, während die Besucher bei der Darbietung der Rollschuhartisten „Skating Ernestos“ die Luft anhalten.

Service

Der Zirkus Charles Knie gastiert noch bis kommenden Sonntag auf dem Rastatter Festplatz. Vorstellungen finden samstags um 16 und 20 Uhr sowie sonntags um 11 und 15 Uhr statt.

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