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Gegen die steigenden Neuinfektionen

Akzeptanz der Maskenpflicht nimmt ab: ab Donnerstag kontrollieren auch Polizisten in Bussen und Bahnen

Wer nicht hören will muss zahlen: um die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen aufrecht zu erhalten werden ab Donnerstag auch Polizisten zur Kontrolle eingesetzt.

Ein Mann sitzt in der Straßenbahn und trägt einen Mundschutz.
Auch Polizisten kontrollieren ab Donnerstag das Einhalten des Infektionsschutzes in Bussen und Bahnen Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Um die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen durchzusetzen und Verweigerer zu bestrafen, werden von Donnerstag an auch Polizisten eingesetzt. Die Beamten sollten zunächst vor allem im Ostalbkreis, im Rems-Murr-Kreis und im Kreis Schwäbisch Hall kontrollieren, ob die Masken wie vorgeschrieben getragen werden, teilten das Innenministerium und das Polizeipräsidium Aalen am Mittwoch mit.

Wer den Infektionsschutz missachtet, handelt unverantwortlich und gefährdet sich und andere
Innenminister Thomas Strobl

In den Augen von Innenminister Thomas Strobl (CDU) handle jeder unverantwortlich, der den Infektionsschutz missachte. Derjenige gefährde sich und andere. Die Akzeptanz der Maskenpflicht nehme derzeit ab, die Zahl der Corona-Neuinfektionen seit Wochen dagegen zu.

Ohne Maske wird seit dem 1. Juli ein Bußgeld von bis zu 250 Euro fällig. Die baden-württembergische Lenkungsgruppe „SARS-CoV-2 (Coronavirus)“ hat jetzt bei fehlendem Mund-Nasenschutz im ÖPNV ein Mindest-Bußgeld von 100 Euro fällig. Der maximale Betrag von 250 Euro hat Bestand. Bisher lag das Mindestbußgeld lediglich bei 25 Euro. Die Polizeibeamten sollen die Summe aber nicht gleich kassieren, sondern die Verweigerer nur anzeigen. Das Geld müsse dann ähnlich wie beim Schwarzfahren später gezahlt werden.

„Mit Augenmaß wird die Polizei dafür sorgen, dass die Regeln der Corona-Verordnung eingehalten werden“, sagte Strobl. Wer allerdings unverbesserlich die Regelungen missachte, müsse mit Folgen rechnen.

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