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Wasserrettung berichtet von Unfallzahlen

Baden-Württemberg: Mehr Badetote als im Vorjahr

Eine Tatsache, die so gar nicht zu einem entspannten Tag am See passt: Jedes Jahr sterben Menschen an Badeseen. Bundesweit ist die Anzahl der tödlichen Badeunfälle rückläufig, in Baden-Württemberg liegt der Trend anders.

Helfer der DLRG Wasserrettung.
Helfer der DLRG Wasserrettung sind auch an Badeseen im Einsatz. Foto: Patrick Seeger/dpa/Archivbild

Die Zahl der Todesfälle durch Ertrinken in Baden-Württemberg ist leicht angestiegen. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres starben mindestens 23 Menschen beim Baden, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Das sind zwei mehr als im Vorjahreszeitraum.

Bundesweit hingegen sind die Zahlen rückläufig. In Deutschland kamen mindestens 192 Menschen beim Baden ums Leben. Das sind 63 weniger als im Vorjahreszeitraum. „Der Frühling und die ersten Sommermonate in diesem Jahr waren bislang doch eher verhalten und das spiegelt sich in den erfassten Zahlen wieder.“

Männer sind Gefahrengruppe

Die meisten tödlichen Badeunfälle gab es mit 35 Personen in Bayern - 32 weniger als im Vorjahreszeitraum. In Nordrhein-Westfalen gab es 26 Opfer zu beklagen, 15 weniger als im Vergleichszeitraum und in Niedersachsen 24, vier weniger. Es kamen zumeist Männer ums Leben. Sie seien oft leichtsinniger und spielten gerne mal den Helden, was dann leider allzu oft tragisch ende, vermuten die Verantwortlichen der DLRG. Der Frauenanteil unter den Todesfällen betrug 23 Prozent. Bereits 2019 war die Zahl der Badetoten bundesweit im Gesamtjahr gesunken.

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