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Corona-Ausbreitung

Baden-Württemberg will 60 Millionen Euro für Luftfilter an Schulen ausgeben

Das Land will im Herbst mit Luftfiltern gegen die Ausbreitung des Coronavirus an Schulen ankämpfen. Das kündigt Ministerpräsident Winfried Kretschmann an.

Ein Luftfiltergerät steht in einem Klassenraum.
Ein Luftfiltergerät steht in einem Klassenraum. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

„Neben den bestehenden Bausteinen wie regelmäßiges Testen, Masken, den eingeübten Hygiene- und Schutzmaßnahmen und gezieltem Impfen schlägt die Landesregierung den Kommunen als Schulträger heute ein Förderprogramm von 60 Millionen Euro vor“, teile Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur am Montag mit.

Damit wolle das Land die Kommunen bei der Anschaffung mobiler Lüftungsanlagen und CO2-Ampeln zur Hälfte unterstützen.

Die Luftfilter sollen demnach vorrangig in nicht belüftbaren Räumen zum Einsatz kommen sowie in den Klassenstufen 1 bis 6, da deren Schüler bislang noch keinerlei Impfangebot haben.

Allerdings ersetzten Luftfilter das Lüften nicht, warnte Kretschmann. Auch das Impfen bleibe unerlässlich. „Jede und jeder Geimpfte bringt uns voran und hilft solidarisch gegen eine vierte Welle.“

Landesregierung und Kommunen beraten über Luftfilter

An diesem Montagabend kommen Landesregierung und Kommunen zur Gemeinsamen Finanzkommission zusammen. Dabei soll es neben Corona-Hilfen für Städte und Gemeinden auch um die Luftfilter gehen.

Die Kommunen sind für die meisten Schulen als Träger zuständig. Politiker und Experten sorgen sich, dass die besonders ansteckende Delta-Variante des Virus im Herbst dazu führen könnte, dass Schulen und Kitas wieder geschlossen werden müssen. Bayern etwa hat bereits das Ziel ausgerufen, dass es bis zum Herbst in allen Klassenzimmern einen Luftreiniger gibt.

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