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Was haben Sie erlebt?

Erfahrungen beim Austritt aus der Kirche – die BNN suchen Leserinnen und Leser

Der bürokratische Weg über das Amt, ein harscher Brief vom Pfarrer – bevor Menschen aus der Kirche austreten können, erleben sie manchmal so Einiges. Wir würden gerne von Ihren Erfahrungen hören.

Formeller Ablauf: Vor dem Kirchenaustritt muss man zumeist beim Amt eine schriftliche Erklärung abgeben.
Formeller Ablauf: Vor dem Kirchenaustritt muss man zumeist beim Amt eine schriftliche Erklärung abgeben. Foto: Oliver Berg picture alliance/dpa

Es gibt für Menschen verschiedene Gründe, der Kirche den Rücken zu kehren. Manche hadern mit der Kirchensteuer, andere fühlen sich der Institution nicht mehr verbunden, wieder andere wenden sich aufgrund der Missbrauchsskandale ab. Im vergangenen Jahr sind in Deutschland besonders viele Menschen ausgetreten: Bei der katholischen Kirche waren es über 350.000 Menschen, bei der evangelischen Kirche etwa 280.000.

Klar ist aber: Wer sich für einen Austritt aus der Kirche entscheidet, hat es nicht ganz leicht. In Karlsruhe etwa muss eine Erklärung persönlich beim Standesamt abgegeben oder von einem Notar beglaubigt werden. Die Kosten für den Austrittsprozess betragen hier 36 Euro.

Hinzu kommt in vielen Gemeinden ein Brief des Pfarrers, in dem bisweilen recht harsch die Folgen des Austritts bezüglich Taufen, Hochzeiten oder Beerdigungen aufgezählt werden. Viele Leistungen der Kirchengemeinschaft, heißt es in solchen Schreiben, fallen dann künftig weg.

Wir suchen Leserinnen und Leser, die uns von ihren Gründen und Erfahrungen beim Austritt aus der Kirche erzählen. Schreiben Sie uns diese gerne per Mail an sraviol@bnn.de.

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