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Nach einer Vielzahl von Kandidatinnen

Frauenanteil im Landtag steigt nach der Wahl

Mit der Landtagswahl in Baden-Württemberg steigt der Frauenanteil im Parlament um fast fünf Prozent. Trotzdem hat Baden-Württemberg einen Aufholbedarf, wenn es um die Frauenquote geht.

Abgeordnete sitzen während einer Sitzung im Stuttgarter Landtag auf ihren Plätzen.
Mit Blick auf die Parteien zeigen sich deutliche Unterschiede: Die Grünen haben mit 48,3 Prozent den höchsten, die AfD mit 5,9 Prozent den niedrigsten Frauenanteil. Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild

Dem künftigen Landtag werden nach Auskunft des Statistischen Landesamtes 45 Frauen angehören, derzeit sind es 38. Der Frauenanteil steigt demnach auf 29,2 (2016: 24,5) Prozent. So teilt es die Deutsche Presse-Agentur mit.

Den höchsten Frauenanteil weisen die Grünen mit 48,3 Prozent aus, den niedrigsten die AfD mit 5,9 Prozent. Es folgen die CDU mit 26,2 Prozent, die SPD mit 15,8 Prozent und die FDP mit 11 Prozent.

Zur Landtagswahl hätten anteilig deutlich mehr Frauen kandidiert als bei der vergangenen Wahl vor fünf Jahren. Von den 880 Kandidaturen kamen nach kürzlichen Angaben der Statistiker 235 von Frauen.

Aufholbedarf im Landtag von Baden-Württemberg

Bereits seit vielen Jahren bleibt der Frauenanteil im Landtag von Baden-Württemberg aber deutlich hinter dem der anderen Bundesländer zurück. Der Landtag in Stuttgart ist das einzige Landesparlament, in dem noch nie ein Frauenanteil von wenigstens 30 Prozent erreicht wurde.

Der Spitzenreiter Hamburg kommt dagegen mit 43,9 Prozent Mandatsträgerinnen auf eine fast paritätische Zusammensetzung, wie die Landeszentrale für politische Bildung auf ihrer Homepage erklärt.

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