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Tourismusminister Wolf: „Ohne Hilfen droht das Ende“

Gastgewerbe fürchtet dramatische Auswirkungen des Corona-Lockdowns

Tausende Betrieben im Land seien in ihrer Existenz bedroht, warnt der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) im Südwesten mit Blick auf die neuen, verschärften Corona-Regeln. Alles stehe und falle mit den Nothilfen: Diese müssten so schnell wie möglich zur Verfügung gestellt werden.

Baden-Württembergs Tourismusminister Guido Wolf (CDU).
Ruf nach Hilfe: Tourismusminister Guido Wolf und der Hotel- und Gaststättenverband im Südwesten sehen Existenzen bedroht. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) im Südwesten rechnet wegen der nochmals deutlich verschärften Corona-Regeln mit „dramatischen“ Auswirkungen auf die Branche. „Tausende von Betrieben im Land sind dadurch in ihrer Existenz bedroht“, erklärte der Verband am Mittwochabend in Stuttgart. Die Schließung von Betrieben des Gastgewerbes sei unverhältnismäßig und lasse sich mit dem Infektionsgeschehen nicht begründen.

Die geplanten finanziellen Hilfen für betroffene Betriebe begrüße man. „Es wird entscheidend darauf ankommen, dass diese Nothilfen schnell, unbürokratisch und in ihrer Höhe dem Schaden angemessen sind - und zwar für alle Betriebe, unabhängig von deren Größe. Viele Detailfragen sind hier aktuell noch ungeklärt“, hieß es.

Auch Tourismusminister Guido Wolf (CDU) forderte eine schnelle Umsetzung. „Ohne die angekündigte Ausfallprämie von bis zu 75 Prozent der November-Umsätze 2019 droht Tausenden Betrieben unverschuldet das Ende“, sagte Wolf. Die Hilfen müssten schnell und unbürokratisch fließen.

Der Dehoga betonte, wichtig sei zudem, was nach der Schließung komme. „Die Betriebe brauchen Planungssicherheit und wirtschaftliche Unterstützung auch nach der Wiedereröffnung“, forderte der Verband.

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