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im ÖPNV

Geflüchtete fahren kostenlos mit Bus und Straßenbahn

Viele Hürden stehen den geflüchteten Ukrainern vor. Um ihnen die last vom Transport und der Bürokratie etwas abzunehmen, dürfen diese nun kostenlos den baden-württembergischen Nahverkehr nutzen.

Die U-Bahn-Station Jungfernstieg in Hamburg.
Auch 2015 galt der kostenlose ÖPNV als Unterstützung für die damalige Flüchtlingswelle (Symbolbild). Foto: Georg Wendt/dpa

Auf der Flucht aus ihrer angegriffenen Heimat können Menschen aus der Ukraine kostenlos den baden-württembergischen Nahverkehr nutzen. So soll es ihnen unbürokratisch erleichtert werden, sicher zu Freunden, Verwandten oder Ankunftszentren zu gelangen, teilten die Baden-Württemberg-Tarif GmbH und die Verkehrsunternehmen am Mittwoch in Stuttgart mit. „Wer einen ukrainischen Pass besitzt, fährt innerhalb des Geltungsbereichs des bwtarif kostenlos“, hieß es weiter. Die Regelung soll bis Ende März in allen Zügen des Nahverkehrs und in den Verkehrsmitteln der Verbünde wie Bussen, U-Bahnen oder Straßenbahnen gelten.

Das vorerst befristete Angebot gilt allerdings nur für Geflüchtete aus der Ukraine. Menschen zum Beispiel aus Syrien und anderen Regionen werden den Angaben nach in der Regel mit Bussen von den Aufnahmezentren in die EU-Mitgliedsländer gebracht. Auch 2015 habe es bei der damaligen Flüchtlingswelle Unterstützung im ÖPNV gegeben. Die Deutsche Bahn teilte am Mittwoch mit, dass Geflüchtete aus der Ukraine zur Weiterreise in Deutschland kostenlos sämtliche Nahverkehrszüge nutzen können.

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