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Coronastudie

Impfbereitschaft gegen Corona niederiger als erwartet

Eine Studie der Universität Heidelberg zeigt, dass sich nur 55 Prozent der Bevölkerung gegen Corona impfen lassen würden, wenn ein Impfstoff verfügbar wäre.

Eine Spritze wird vor den Schriftzug „Impfung“ gehalten.
Eine Spritze wird vor den Schriftzug „Impfung“ gehalten. Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Es scheint, als hoffen alle auf einen Impfstoff gegen das Coronavirus. Nach einer Studie der Universität Heidelberg wollen sich aber nur 55 Prozent der Befragten im Fall eines verfügbaren Impfstoffes impfen lassen. Die Wissenschaftler befragten im Rahmen ihrer Studie 1350 Menschen.

Das interdisziplinäre Forscherteam fand heraus, dass bei einer stärkeren Ausbildung der Verschwörungsmentalität der Widerstand gegen Schutzmaßnahmen wie die Warn-App oder Impfungen ansteigt. Überdies war die Gruppe mit Tendenz zu Verschwörungstheorien auch weniger mit dem Krisenmanagement der Bundesregierung zufrieden.

Laut Mitautor und Psychologie-Professor Peter Kirsch ist bei Gegnern von Schutzvorkehrungen das Vertrauen in die Mitmenschen schwach ausgebildet. Die gleichen Zusammenhänge ergäben sich auch mit Blick auf das Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und die Printmedien.

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