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Offene Lehrerstellen in Baden-Württemberg

Kurz vor Schulstart knapp 650 Lehrerstellen nicht besetzt

Nach wie vor sind nicht alle Lehrerstellen für das neue Schuljahr in Baden-Württemberg besetzt. Laut Kultusministerin Susanne Eisenmann seien mehr als 600 Stellen frei, die Hälfte davon an Grundschulen. Bezüglich der Corona-Zeit versprach Eisenmann einen verlässlichen Fernunterricht mit klaren Grundlagen. Fehlende Lehrer durch die Pandemie sollen durch Vertretungslehrer abgefedert werden.

Eine Lehrerin schreibt in einer Schule an die Tafel.
Eine Lehrerin schreibt in einer Schule an die Tafel. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Die Schulen im Land leiden weiterhin unter einer knappen Personaldecke. Von mehr als 5900 zu besetzenden Lehrerstellen an den öffentlichen allgemeinbildenden und beruflichen Schulen konnten nicht alle besetzt werden, wie Kultusministerin Susanne Eisenmann am Donnerstag in Stuttgart mitteilte.

Aktuell gebe es noch 645 offene Stellen, davon fast die Hälfte an Grundschulen. Die Einstellungsverfahren liefen aber noch bis Ende September, so die Ministerin.

Verlässlicher Fernunterricht im neuen Schuljahr

Mit Blick auf die andauernde Corona-Pandemie versprach Eisenmann einen verlässlichen Fernunterricht für das neue Schuljahr. Man habe klare Grundlagen geschaffen mit Stundenplan und Unterlagen, sagte die CDU-Politikerin. Für weitere Vertretungslehrer investiere das Land 16,6 Millionen Euro, um den coronabedingten Ausfall von Lehrern abfedern zu können.

Rund sechs Prozent der Lehrer fehlen voraussichtlich pandemiebedingt im Präsenzunterricht. Schüler sollen weniger als ein Prozent Risikobedingt fehlen. Bereits ab Montag sollen Schülern die durch Mittel finanzierten 300 000 Laptops zur Verfügung stehen.

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