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Ausstellung

Mannheimer Kunsthalle rückt Klimakrise in den Mittelpunkt

Eine Ausstellung setzt sich in Mannheim mit den Folgen der Erderwärmung auseinander. Zum Thema macht sie auch die Beziehung zwischen Mensch und Tier.

Eine Frau steht in der Kunsthalle in der Ausstellung „1,5 Grad.
Die Waschmaschinen sind in der Ausstellung „1,5 Grad“ vielleicht nicht lebendig wie in einer Geschichte von Stanisław Lem, aber immerhin bunt beleuchtet. Foto: Uwe Anspach/dpa

Alles hängt mit allem zusammen – das wird vor allem dann deutlich, wenn es um die Klimakrise geht. Wie eng die Vernetzungen sind und wie stark der Einfluss der Erderwärmung auf jede Facette des Lebens ist, untersucht die Ausstellung „1,5 Grad. Verflechtungen von Leben, Kosmos, Technik“ in der Kunsthalle Mannheim. Dabei zeigt das Haus nach Angaben vom Mittwoch über 200 Werke. Darunter sind Leihgaben aus aller Welt und auch extra für die Schau geschaffene Kunstwerke.

„1,5 Grad“ gliedert sich in mehrere Themenbereiche und befasst sich mit Lebewesen, Aktivismus und Ressourcen. Dabei geht die Ausstellung unter anderem auf die Beziehung zwischen Mensch und Tier ein. Zudem beleuchtet sie die verschiedenen Aspekte menschlicher Einwirkung auf die Erde, das All und die Ozeane.

Satelliten prägen das Himmelsbild

Das riesige Werk „Rat Singer: Second Only to God!“ von Romuald Hazoumè zeigt, wie ein im Kentern begriffenes Schiff kopfüber in ein Meer blecherner Benzinkanister eintaucht. Eva Gentner steuert Zeichnungen neuer Sternenbilder bei. Diese verdeutlichen, wie die Menschen durch die immer weiter wachsende Zahl von Satelliten das Erscheinungsbild des Himmels verändern.

Die Ausstellung ist auch eine Kooperation mit der Bundesgartenschau Mannheim 2023: Die Künstler Olaf Holzapfel und Fabian Knecht haben dafür auf dem Gartenschau-Gelände begehbare Installationen errichtet. „1.5 Grad“ ist von Freitag, 7. April, bis Sonntag, 8. Oktober, zu sehen.

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