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Begabte Beamte

Nach Stuttgarter Krawallnacht: Super-Recogniser helfen beim Wiedererkennen der Verdächtigen

Nach der Stuttgarter Krawallnacht im Sommer des vergangenen Jahres ist etwa jeder Zweite der bislang rund 140 Tatverdächtigen von sogenannten Super-Recognisern der Polizei wiedererkannt worden.

Bei den nächtlichen Auseinandersetzungen im Juni hatten Dutzende vor allem junge Männer in der Stuttgarter Innenstadt randaliert.
Bei den nächtlichen Auseinandersetzungen im Juni hatten Dutzende vor allem junge Männer in der Stuttgarter Innenstadt randaliert. Foto: Silas Stein/dpa

Diese Beamten und Ermittler haben die besondere Fähigkeit, Gesichter nicht vergessen oder Menschen auf noch so verschwommenen Fotos wiedererkennen zu können.

So können sie Gesichter von Verdächtigen nicht nur auf Bildern identifizieren, sondern auch in Menschenmassen besonders gut herausfiltern.

Das baden-württembergische Innenministerium setzt immer mehr auf die Super-Recogniser. Entsprechend begabte Beamte sollen künftig flächendeckend an allen Polizeipräsidien im Land eingesetzt werden.

50 Super-Recogniser werden in Stuttgart koordiniert

„Dieses Potenzial wird uns helfen, mehr Kriminelle zu identifizieren und damit der Strafverfolgung zuzuführen“, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) im Frühjahr. Mittlerweile kann jeder Polizeischüler sich auf die Begabung testen lassen.

Die Londoner Polizei hat bereits vor Jahren eine Einheit aufgestellt, auch die Polizei in Hessen und Bayern nutzt die Wiedererkenner. Im Polizeipräsidium Stuttgart werden bereits rund 50 Super-Recogniser koordiniert.

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