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Versicherungszahlen

Sturm, Blitz, Hagel: Unwetter-Schäden an Autos im Land gestiegen

Baden-Württemberg war 2021 stark von Extremwetter betroffen. Diesen Eindruck untermauert auch die die Bilanz des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft. Er erhielt 2021 insgesamt 141.600 Schadensmeldungen.

Ein Auto liegt nach dem Hochwasser unter Trümmern im nordrhein-westfälischen Stolberg.
Keine Seltenheit im letzten Jahr: Ein nach einem Unwetter beschädigtes Auto. Foto: Marius Becker/dpa/Archivbild

Sturm, Blitz, Hagel und starker Regen haben im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg fünfmal so viele Schäden an Autos verursacht wie im Jahr zuvor. Insgesamt seien rund 141.600 Meldungen an Fahrzeugen registriert worden, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Freitag mit. Im Jahr 2020 seien es hingegen etwa 28.000 Schäden gewesen. Sogar siebenmal so hoch wie zuvor ist der entstandene Schaden an den kaskoversicherten Autos. Die Summe stieg von 73 Millionen auf 511 Millionen Euro.

Damit war Baden-Württemberg nach der bundesweiten Kfz-Naturgefahrenbilanz im vergangenen Jahr am stärksten von Unwettern betroffen. Auf Platz zwei und drei folgen Bayern und Rheinland-Pfalz. Die Statistik führt für Baden-Württemberg 2100 Schäden an versicherten Kraftfahrzeugen nach Überschwemmungen auf, während die restlichen 139.500 Meldungen auf Sturm, Hagel oder Blitzschlag zurückgehen.

Verantwortlich für die hohen Schäden im vergangenen Jahr waren Wetterextreme: eine Unwetterserie im Juni, die vor allem Baden-Württemberg und Bayern traf, sowie die Juli-Sturzflut im Ahrtal. Während Hagel häufig nur Beulen und Dellen verursacht, waren viele überschwemmte Fahrzeuge nicht mehr zu retten.

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