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Justiz

Warenverkauf nach Belarus: Mann im Visier von Ermittlern

Ein Mann aus Südbaden hat Fahrzeugteile unerlaubt nach Belarus geliefert. Damit hat der Mann gegen die Belarus-Sanktionen der EU verstoßen.

Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen.
Das Verfahren soll voraussichtlich Ende November abgeschlossen sein. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild

In Südbaden wird gegen einen Verdächtigen ermittelt, weil er Fahrzeugteile mit einem Verkaufswert von rund 130.000 Euro nach Belarus geliefert haben soll. Der Mann steht im Verdacht, damit gegen die Belarus-Sanktionen der EU verstoßen zu haben, wie die Staatsanwaltschaft in Lörrach mitteilte. Der Südwestrundfunk (SWR) hatte über den Fall berichtet. Die EU hatte im laufenden Jahr die Sanktionen gegen Belarus verschärft, da sich das Land am Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine beteilige.

Käufer der Waren soll ein Unternehmen in der belarussischen Hauptstadt Mink sein, teilten die Ermittler weiter mit. Nähere Erkenntnisse zu dieser Firma gebe es bisher nicht, insbesondere zu möglichen Verbindungen zu staatlichen Stellen in Belarus. Angaben zu dem Verdächtigen wurden nicht gemacht. Das Verfahren werde voraussichtlich Ende November abgeschlossen werden.

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