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Ökostrom

Züge im Südwesten werden auf Ökostrom umgestellt

Die Nahverkehrzüge im Südwesten sollen bis Ende des Jahres auf Ökostrom umgestellt werden. Der Strom aus erneuerbaren Energien spart viele Tonnen Kohlenstoffdioxid.

Ein ICE fährt auf der Schnellfahrstrecke Stuttgart - Mannheim über die Enztalbrücke.
80 Prozent der elektrisch betriebenen Züge fahren bereits mit Ökostrom. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild

Alle elektrisch betriebenen Nahverkehrszüge in Baden-Württemberg sollen Ende 2021 auf Ökostrom umgestellt sein. Dies teilte das Verkehrsministerium am Mittwoch in Stuttgart mit. Im Großraum Stuttgart sei man künftig mit Strom aus Erneuerbaren Energien, also Wind, Wasser und Sonne unterwegs. 80 Prozent der elektrisch fahrenden Züge werden demnach mit umweltfreundlichen Strom betrieben. Und man sei dabei, auch die verbleibenden 20 Prozent in diesem Jahr umzustellen, hieß es.

Entsprechende Vereinbarungen sind laut Mitteilung mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen wie DB Regio, Abellio und Go-Ahead abgeschlossen worden oder in Vorbereitung. Damit Bahnfahrer wüssten, in welchen Zügen sie mit grünem Strom unterwegs seien, würden diese mit einem Logo versehen. Für den Einsatz des Ökostroms gibt das Land im laufenden Jahr mehr als eine Million Euro aus.

Große CO2-Ersparnis durch Ökostrom

Der Einsatz des grünen Stroms spart laut Mitteilung viele Tonnen klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids. Pro Kilowattstunde werden demnach nach dem Strommix im Bahnnetz etwa 300 Gramm des Klimagases freigesetzt. Ein moderner Triebzug verbrauche ungefähr 9,85 Kilowattstunden Strom pro Kilometer Fahrleistung abzüglich der wieder ins Netz eingespeisten, rückgewonnenen Bremsenergie in Höhe von 30 bis 40 Prozent.

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