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Covid-19

Stiko-Chef: Keine Ausweitung der Impfempfehlung geplant

Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die zweite Corona-Boosterimpfung weiterhin nur über 60-Jährigen. Es gäbe aktuell keinen Anlass dazu, die Impfempfehlung zu erweitern.

Thomas Mertens, Vorsitzender der Ständigen Impfkommission (STIKO), spricht.
Für Thomas Mertens, Vorsitzender der Ständigen Impfkommission, sei die Corona-Infektionslage schwer vorherzusagen. Foto: David Young/dpa/Archivbild

Die zweite Corona-Boosterimpfung soll nach Angaben der Ständigen Impfkommission auch weiterhin nur über 60-Jährigen und Menschen mit Vorerkrankungen empfohlen werden. Es sei derzeit keine Ausweitung der bestehenden Corona-Impfempfehlungen geplant, sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens der Deutschen Presse-Agentur.

Dazu gebe es keinen Anlass. „Denn es zeigt sich, dass die Impfung keinen längerfristigen Schutz vor einer Corona-Infektion bietet, allerdings wohl vor einem schweren Verlauf“, sagte der Ulmer Virologe. Es sei nicht denkbar, die breite Öffentlichkeit regelmäßig impfen zu lassen, um Infektionen zu vermeiden. Jeder werde sich absehbar immer mal wieder infizieren.

Zur Entwicklung der aktuellen Corona-Infektionslage sagte Mertens, diese sei sehr schwer vorherzusagen. Er rechne aber mit einem Anstieg der Infektionszahlen bis Dezember.

Corona-Welle veranlasst Personalengpässe in Kliniken

Derzeit gebe es wieder eine Corona-Erkrankungswelle, die Kliniken aber vor allem wegen Personalengpässen auch infolge von Ausfällen teilweise vor Probleme stelle. Mertens rechnet zudem zu einem gewissen Maß mit Nachholinfektionen bei Grippe.

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