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Trotz Corona viel zu tun

Etliche Berufsfelder sind auch während der Pandemie stark beschäftigt

Während in einigen Branchen aktuell alles stillsteht, gibt es einige Berufsfelder, in denen die Fachkräfte nach wie vor alle Hände voll zu tun haben. Neben sozialen Berufen in der Pflege gehören dazu auch Steuerberater, Handwerker oder Erzieher.

Gruppe von Handwerkern mit Mundschutz.
Einige Branchen haben trotz der Einschränkungen durch die Pandemie reichlich zu tun. Dazu gehören auch viele Handwerksbetriebe. Foto: narong/Adobe Stock

Während für einige Branchen im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie Kurzarbeit oder sogar völliger Stillstand angesagt war (und immer noch ist), gibt es einige Branchen, für die sich der Arbeitsaufwand nicht verringert hat.

In einigen Berufsfeldern ist die Arbeit sogar deutlich mehr geworden. Hier zeigt sich, welche Berufe auch in Krisen Sicherheit bieten und in welchen Bereichen auch während der aktuellen Lage Leistungen geboten werden, die unverzichtbar sind.

Keine Rast für Pflegepersonal

Selbstverständlich denkt man sofort an alle, die direkt mit den gefährdeten oder betroffenen Personen zu tun haben. Gerade soziale Berufe wie Alten- oder Krankenpfleger stehen aktuell vor einer Mammutaufgabe, so wie die medizinische Branche an sich. Wer sich für soziale Berufe interessiert, die mit der Pflege von älteren oder kranken Menschen zu tun haben, sieht aktuell überdeutlich, wie wichtig diese Tätigkeiten sind.

Hier werden seit dem Ausbruch der Pandemie Überstunden geschoben. Hinzu kommt die Arbeit unter dem ständigen Risiko, sich selbst anzustecken. Eindeutig ein Bereich, der Respekt verdient hat und in dem auch künftig junge, engagierte Berufseinsteiger gefragt sind.

Die Steuer wird immer fällig

Auch in dem Berufsfeld des Steuerberaters hat sich die Menge an Arbeit nicht verringert. Zum Beispiel durch die Übertragung von „hoheitlichen Aufgaben“ auf den Steuerberater – seit der Überbrückungshilfe I muss die Beantragung von Corona Beihilfen zwingend über den Steuerberater abgewickelt werden.

Das ist sinnvoll zur Vermeidung von Missbräuchen, aber es kommt zum Tagesgeschäft der Steuerberater hinzu und muss gut priorisiert werden. Steffen Hort von Maisenbacher + Hort etwa erläutert: „Wir alle sind abgeschafft und Land unter, aber was soll erst das Pflegepersonal sagen, also Augen zu und weitermachen. Homeoffice ist für uns eine Selbstverständlichkeit, da wir dies schon lange zuvor für die Flexibilität Familie und Beruf etabliert haben.“

Bei einem Lockdown lässt sich dadurch sofort reagieren, kontaktarm arbeiten und Eltern können die Kinderbetreuung „halbwegs“ organisieren. Auch Auszubildende in der Branche arbeiten vereinzelt im Homeoffice, mit Video- und Telefonkonferenzen.

Auch im Handwerk herrscht kein Stillstand

Auch andere Branchen sind während der Pandemie beschäftigt. So kann bei Erziehern die Notbetreuung mitunter mehr Arbeit bedeuten, wenn Kollegen mit Vorerkrankung in Kurzarbeit geschickt werden. Im Handwerk gibt es zahlreiche Bereiche, in denen Kurzarbeit gar nicht vorstellbar ist, beispielsweise im Baugewerbe. Aber auch andere Berufe wie Elektriker, Mechaniker oder Experten für den sanitären Bereich müssen weiterhin ran ans Werk.

Es empfiehlt sich, sich einmal genau umzuschauen, dann lassen sich viele Tätigkeiten entdecken, die auch während einer Krise einfach weiterlaufen müssen, damit ein Mindestmaß an Normalität gewährleistet werden kann. All diese Berufsfelder sind auf qualifizierten Nachwuchs angewiesen.

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Zusätzliche Informationen zur Messe Einstieg Beruf, den Ausstellern sowie zu Ausbildung, Studium und Beruf finden sich auch im aktuellen Dossier der Badischen Neuesten Nachrichten.

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