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Auf der Deponie soll es blühen

Ausblick: Neustadt an der Weinstraße richtet Landesgartenschau 2027 aus

Hochmotiviert und voller Vorfreude geht es in die Planung. Heißt es von Oberbürgermeister Marc Weigel. Bevor der Erflog gefeiert werden kann, gibt es aber noch einiges organisatorisch zu klären.

Unter dem Motto „Sprung ins Grüne“ steht das Konzept der Landesgartenschau. Es wird mit bis zu 800.000 Besuchern gerechnet.
Unter dem Motto „Sprung ins Grüne“ steht das Konzept der Landesgartenschau. Es wird mit bis zu 800.000 Besuchern gerechnet. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa

Die Freude in Neustadt an der Weinstraße ist groß: Die Stadt wird die nächste rheinland-pfälzische Landesgartenschau (LGS) ausrichten. Bis 2027 jedoch die Besucher strömen können, ist noch ganz schön viel zu tun. Das Konzept, mit dem man sich gegen fünf Mitbewerber durchsetzen konnte, steht unter dem Motto „Sprung ins Grüne“. So soll ein Naherholungsgebiet erschlossen und an die Innenstadt angebunden werden.

Auch die benachbarten Landkreise von Neustadt werden in die Planungen mit einbezogen, heißt es aus dem Rathaus. „Wir haben es geschafft und die Freude ist riesig“, so Oberbürgermeister Marc Weigel. Die Landesgartenschau biete städtebaulich hervorragende Entwicklungschancen. Man mache sich nun „hochmotiviert und voller Vorfreude“ an die Umsetzung des Konzeptes.

Das sieht unter anderem einen Fuß- und Radweg, sowie ein Grünzugsystem entlang der örtlichen Bäche, Reh- und Speyerbach, vor. Daneben solle es natürlich allerlei Spiel- und Freizeitangebote geben. Den ehemaligen Mülldeponieberg „Haidmühle“ sieht man künftig als „Blickfang und Aussichtspunkt in die Region“.

Dazu kommen – quasi als Effekte wie bei jeder LGS – die Steigerung des Bekanntheitsgrades der Stadt, wichtige touristische Impulse, zusätzliche Spiel- und Sportangebote und insgesamt einen Schub für die Stadtentwicklung.

Keine Konkreten Kostenvorstellungen für die Veranstaltung in Neustadt

Zu den Kosten, die so eine Schau mit sich bringt, könne man derzeit noch keine konkreten Aussagen machen. Berechnungen gibt es natürlich, aber derzeit sei noch alles in der Prüfung. Was die Besucher betrifft, gibt es zwei Planungsvarianten – mit 600.000 beziehungsweise 800.000 Besuchern.

Doch bevor es soweit ist und es in Neustadt grünt und blüht, steht erst einmal Organisatorisches an. Denn zur Realisierung des „Gesamtprojekts Landesgartenschau Neustadt an der Weinstraße 2027“, wie das Projekt offiziell heißt, wird von der Stadt und der Projektgesellschaft Landesgartenschau Rheinland-Pfalz eine Durchführungsgesellschaft gegründet. Die hat dann die Aufgaben das Landesgartenschaugelände zu planen, zu bauen und im Jahr 2027 die Landesgartenschau zu organisieren sowie durchzuführen.

Um die Planung weiter zu konkretisieren und die Realisierung vorzubereiten wird ein landschafts-architektonischer Wettbewerb vorbereitet und ausgeschrieben werden, heißt es von der Stadt weiter.

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