Bei Lehrerfunktionär Heinz-Peter Meidinger bekommt jeder eine Spitze ab: Philosoph und Bildungsrevoluzzer Richard David Precht, der ein „Katastrophenszenario beschwört“. Alt-Bundespräsident Roman Herzog (CDU), weil er mit seiner berühmten Ruckrede den „Beschleunigungswahn des G8“ mitverschuldete.
Die Hirnforschung? Zur „Wissenschaft für erzieherische Allmachtsphantasien“ sei sie geworden. Und die Bertelsmann-Stiftung, die sich regelmäßig mit neuen Studien in die Schuldebatte einschaltet, wittere nur ein „Riesengeschäft“ in einem privatisierten Schulwesen, warnt Meidinger in seinem neu erschienenen Buch „Die 10 Todsünden der Schulpolitik. Eine Streitschrift“.