Einen Tag nach seinem Trainingsunfall bestätigte sich der üble Verdacht: Der Südkoreaner hat sich bei einem harmlos erscheinenden Zweikampf mit seinem KSC-Kollegen Marvin Pourié am Donnerstag das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen und wird damit in dieser Runde keine Rolle mehr spielen können.
Das ist bitter, für ihn und für uns, denn er ist gerade so richtig bei uns angekommenOliver Kreuzer, Geschäftsführer Sport
„Das ist bitter, für ihn und für uns, denn er ist gerade so richtig bei uns angekommen“, bedauerte Oliver Kreuzer, der Geschäftsführer Sport bei den Karlsruhern, den Ausfall. „Wir haben ihm geraten, sich in Deutschland operieren zu lassen“, erklärte Kreuzer im Gespräch mit unserer Redaktion am Freitagmittag.
Was die unglückliche Entwicklung um den Offensivmann für die Personalplanungen im Winter bedeutet, ließ Kreuzer noch offen. Er werde sich demnächst mit Cheftrainer Alois Schwartz in der Sache zusammensetzen. „Klar ist, dass Choi in den letzten Wochen und Monaten ein wichtiger Spieler für uns geworden ist und dass er das auch in den kommenden Monaten gewesen wäre. Wir müssen schauen, ob wir da was tun auf dem Markt oder ob wir das mit vorhandenen Mitteln auffangen.“
Vertrag bis Juni 2021
Kyoung-Rok Choi, im Sommer 2018 vom FC St. Pauli in den Wildpark gewechselt, besitzt beim KSC einen Vertrag mit Laufdauer bis 30. Juni 2021. Während der am Samstag (13 Uhr) mit der Heimpartie gegen die Spvgg Greuther Fürth endenden Hinrunde bestritt er sieben Spiele und erzielte am zehnten Spieltag beim 3:3 gegen den VfL Bochum seinen einzigen Treffer.