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Reaktionen auf Twitter und im Netz

Auswärtiges Amt reagiert betroffen - Österreichs Kanzler Kurz dankt Einsatzkräften

Nach einem mutmaßlichen Anschlag in der österreichischen Hauptstadt Wien haben Staatschefs und Personen des Öffentlichen Lebens auf Twitter reagiert. So solidarisierte sich das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland mit dem Nachbarland.

Einsatz der Polizei am Schwedenplatz in Wien.
Einsatz der Polizei am Schwedenplatz in Wien. Foto: Georg Hochmuth/APA/dpa

Der Anschlag in Wien mit mehreren Verletzten und bislang einem bestätigten toten Zivilisten (Stand: 23:30 Uhr) hat für Betroffenheit bei Politikern aus den Nachbarländern und weiteren Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus Österreich, Deutschland und Europa gesorgt.

Bei „Zeit im Bild“, einer Live-Nachrichten-Sendung des ORF, war vom schlimmsten Anschlag der jüngeren Wiener Geschichte die Rede. Auch das Militär soll im Einsatz sein, um Objekte zu schützen.

Dazu meldete sich am Montagabend das Auswärtige Amt Deutschlands zur Lage in Österreich. „Wir dürfen nicht dem Hass weichen, der unsere Gesellschaften spalten soll“, heißt es in einer Stellungnahme auf dem Nachrichtendienst Twitter.

Über Twitter wurde von der Wiener Polizei mehrfach darauf hingewiesen, dass die Bevölkerung keine Videos in den Sozialen Netzwerken teilen soll. Das gefährde möglicherweise weitere Menschen, hieß es in Medienberichten. Stattdessen sollte Foto- und Video-Material zentral hochgeladen werden. Auch deutsche Politiker, wie Grünen-Bundestagsabgeordnete, Cem Özdemir, machten darauf aufmerksam.

Unterstützung vom Präsident des Europäischen Rates

Kurz nachdem die Vorkommnisse aus Wien bekannt wurden, meldete sich der Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch, auf Twitter. Laut ihm könne nicht gesagt werden, ob der Stadttempel eines der Ziele war. „Fest steht allerdings, dass sowohl die Synagoge in der Seitenstettengasse als auch das Bürogebäude an der selben Adresse zum Zeitpunkt der ersten Schüsse nicht mehr in Betrieb und geschlossen waren.“

Der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, solidarisierte sich mit Österreich und sprach Bundeskanzler Sebastian Kurz seine Unterstützung aus. Europa verurteile diese Tat.

Kanzler Kurz dankt Einsatzkräften

Das Staatsoberhaupt der Alpenrepublik reagierte ebenfalls über die sozialen Kanäle und bedankte sich zunächst bei den Einsatzkräften. Dazu erklärte er, dass sich Österreich niemals durch Terrorismus einschüchtern lasse.

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Die österreichische Politologin Natascha Strobl bemängelte noch am späten Montagabend, dass zahlreiche Kommentare auf Twitter rechtes Gedankengut aufgrund des mutmaßlichen Anschlags verbreiten würden. „Null Empathie mit den Opfern“, so die Politikwissenschaftlerin und Autorin.



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