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Produktionslinie für Einwegpfandflaschen

Coca-Cola will Karlsruher Werk vergrößern

Der Brause-Konzern erweitert den Standort Karlsruhe: Während aktuell dort nur Dosen produziert werden, soll sich das im nächsten Jahr ändern. Das Unternehmen nimmt dafür mehrere Millionen Euro in die Hand.

Dosenabfüllung im Coca-Cola-Werk Karlsruhe
Dosen am laufenden Band: Der Coca-Cola-Standort Karlsruhe ist bislang ein reines Dosenwerk. Nun plant der Brause-Konzern, eine Produktionslinie für große Einwegpfandflaschen von Liederbach (Taunus) nach Karlsruhe zu verlagern. Foto: Jörg Donecker/jodo

Die Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH (CCEP DE) will die Produktionslinie für große Einwegpfandflaschen von Liederbach (Taunus) nach Karlsruhe verlagern. In Karlsruhe sollen 26 zusätzliche Stellen in der Produktion aufgebaut werden, dazu kommen weitere 10 Stellen in der Logistik, teilt Coca-Cola mit. Darüber hinaus sollen rund 10 Millionen Euro am Standort investiert werden, unter anderem in die Wasseraufbereitung, die Erweiterung des Sirupraums und notwendige Umbauten von Gebäuden.

Hintergrund der Linienverlegung ist die geplante Schließung des Standortes Liederbach. Die dortige Getränkeproduktion soll zum 16. Juli 2021 eingestellt werden. Um wettbewerbsfähiger zu sein, soll die Produktion im Südwesten Deutschlands an weniger Standorten mit mehr Abfülllinien und einer höheren Leistungsfähigkeit gebündelt werden.

„Wir gehen in Karlsruhe nach der Investition in eine hochmoderne Dosenlinie jetzt den nächsten Schritt und erweitern mit der Einwegpfandflaschen-Linie den Standort deutlich. Dies unterstreicht, dass Karlsruhe für unser Unternehmen eine wichtige Rolle in unserem Produktionsnetzwerk spielt“, sagt Tilmann Rothhammer, Geschäftsführer bei der CCEP DE.

Bislang arbeiten 200 Mitarbeiter bei Coca-Cola in Karlsruhe

Am Standort in Karlsruhe werden gegenwärtig Coca-Cola und weitere kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke wie Fanta und Sprite in Dosen abgefüllt. Die produzierten Getränke werden in weite Teile Deutschlands und teilweise auch nach Europa geliefert. In dem Werk im Ortsteil Neureut beschäftigt die CCEP DE etwa 200 Mitarbeitende in der Produktion, im Vertrieb und der Verwaltung.

Coca-Cola European Partners Deutschland ist mit einem Absatzvolumen von mehr als 3,8 Milliarden Litern (2019) das größte deutsche Getränkeunternehmen. Sie ist für die Abfüllung sowie den Verkauf und Vertrieb von Coca-Cola Markenprodukten in Deutschland verantwortlich. Die CCEP DE betreut 325.000 Handels- und Gastronomiekunden und beschäftigt 7.500 Mitarbeiter. Die CCEP DE ist Teil von Coca-Cola European Partners (CCEP), einem der führenden Konsumgüterhersteller in Europa. CCEP bedient über 300 Millionen Konsumenten in 13 Ländern mit einer breiten Auswahl von alkoholfreien Getränken.

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