Der Januar ist eine gute Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und die eigenen Geldanlagen zu entrümpeln. Werfen Sie doch mal einen genauen Blick auf den Depotauszug, auf die Standmitteilung Ihrer Lebensversicherung oder auf Ihren Riester-Vertrag. Die Aktienmärkte sind im letzten Jahr weltweit deutlich gestiegen. Die Zinsen auch. Unsere Erfahrung zeigt, dass die Erträge der Kapitalmärkte bei den Kundinnen und Kunden der Banken und Versicherer meist nicht oder nur in Bruchteilen ankommen. Das lässt sich ändern, und es ist gar nicht so kompliziert.
Chancen und Risiken an der Börse beachten
Machen Sie sich mit den Chancen und Risiken des Aktienmarkts vertraut. Aktien haben historisch betrachtet unter allen Anlageklassen die höchsten Renditen erwirtschaftet. Der Haken: Zwischendurch gab es an der Börse immer wieder heftige Kurseinbrüche. Deshalb müssen Sie sich für sich festlegen, wie groß die Wertschwankungen maximal sein dürfen. Nur wenn es Sie nicht stört, dass zwischendurch die Hälfte des Geldes auf dem Papier verschwunden ist, können Sie das Geld voll am Aktienmarkt anlegen, ansonsten nur anteilig.
Für die Aktienanlage brauchen Sie dann nur noch eine erfolgversprechende Anlagestrategie: Legen Sie das Geld breit gestreut an und minimieren Sie die Kosten. Das erreichen Sie am besten mit ETFs, die einen weltweiten Aktienindex abdecken. Das geht sogar mit einem Sparplan über 50 Euro im Monat. Wenn Sie Unterstützung beim Entrümpeln Ihrer Geldanlagen brauchen, helfen Ihnen die Verbraucherzentrale mit Online-Seminaren und die Stiftung Warentest mit Marktchecks weiter.
