Ein mit 28 Tonnen Dinkelspelz beladener Sattelzug ist am Donnerstag gegen 17.30 Uhr auf der A8 zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-West und Karlsbad auf Höhe Remchingen-Darmsbach in Brand geraten.
Dem Fahrer des Sattelzuges gelang es sein Fahrzeug auf dem Seitenstreifen anzuhalten, wie die Polizei in einer Mitteilung am späten Abend schrieb. Die Feuerwehr teilte unterdessen mit, sie habe durch schnelles Eingreifen ein Ausbreiten der Flammen auf den mit Dinkel beladenen Auflieger verhindert.
Stau bis zu zwölf Kilometer lang
Der Kraftstofftank wurde durch den Brand allerdings zerstört, etwa 400 Liter Kraftstoff mussten durch die Feuerwehr umgepumpt werden. Für die Löscharbeiten mussten zeitweise alle Fahrstreifen gesperrt werden.
Überwiegend sei es laut Polizei gelungen, den linken der drei Fahrstreifen für den Verkehr freizuhalten. Trotzdem bildete sich zeitweise ein Rückstau von bis zu zwölf Kilometern.
Durch den Brand waren Zugmaschine und Siloauflieger nicht mehr fahrbereit. Sie mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen respektive abgeschleppt werden. Nach bisherigen Erkenntnissen ist ein technischer Defekt für den Brand verantwortlich.
Alle Fahrstreifen erst nach fünf Stunden wieder frei
Die genaue Schadenshöhe am Fahrzeuggespann dürfte sich ersten Schätzungen zufolge im hohen fünf- oder niedrigen sechsstelligen Bereich bewegen.
Menschen wurden durch den Brand nicht verletzt. Bergung und Fahrbahnreinigung dauerten bis etwa 22.30 Uhr, danach konnten alle Fahrstreifen wieder freigegeben werden.
Die Feuerwehr Pforzheim sowie die Feuerwehr Remchingen waren mit insgesamt acht Fahrzeugen vor Ort. Außerdem waren zwei Streifenbesatzungen der Autobahnpolizei Pforzheim und Kräfte der Autobahnmeisterei Karlsruhe vor Ort im Einsatz.