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60-jähriges Bestehen

Maltester Kämpfelbach erhalten zwei neue Einsatzfahrzeuge zum runden Geburtstag

Die Kämpfelbacher Malteser feierten am Wochenende ihr 60-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum gab es zwei neue Einsatzfahrzeuge.

Freuen sich über die neuen Fahrzeuge: der stellvertretende Ortsbeauftragte Benedikt Wessinger, Dekan Thomas A. Maier, der stellvertretende Diözesenleiter Matthias Geist (von links).
Freuen sich über die neuen Fahrzeuge: der stellvertretende Ortsbeauftragte Benedikt Wessinger, Dekan Thomas A. Maier, der stellvertretende Diözesenleiter Matthias Geist (von links). Foto: Nico Roller

Die Malteser in Kämpfelbach haben Grund zu feiern: Nicht nur, weil sie zwei neue Fahrzeuge in Dienst stellen konnten. Sondern auch, weil es die Ortsgruppe bereits seit 60 Jahren gibt. Bei strahlendem Sonnenschein, bei gutem Essen und mit Musik haben sie am Samstag im Freien vor der Ersinger Turnhalle ein großes Fest ausgerichtet. Zu Gast war auch Dekan Thomas A. Maier, der die beiden neuen Fahrzeuge weihte.

Eines der beiden Fahrzeuge nutzen die Malteser für den Helfer-vor-Ort-Dienst, den sie in Kämpfelbach übernehmen. Bei der Anschaffung sind sie von der Gemeinde und von der Raiffeisenbank Ersingen jeweils mit 15.000 Euro unterstützt worden. Beim zweiten Fahrzeug handelt es sich um einen Mannschaftstransportwagen mit neun Sitzplätzen, Funk- und medizinischer Grundausstattung, der unter anderem als Führungsfahrzeug beim Katastrophenschutz, zu Ausbildungszwecken, für die Jugend und für Sanitätsdienste eingesetzt wird.

1962 gegründet, haben die Malteser in Kämpfelbach aktuell rund 270 Mitglieder, davon rund 40 Aktive.

Fest der Kämpfelbacher Malteser war schon vor zwei Jahren geplant

Eigentlich hatte man schon 2020 feiern wollen: 40 Jahre Jugendgruppe und 20 Jahre Helfer vor Ort. Für den Mai war damals ein großes Fest geplant, das dann allerdings wegen der Corona-Krise abgesagt werden musste. Umso mehr freute sich der stellvertretende Ortsbeauftragte Benedikt Wessinger, dass man das nun nachholen konnte. Er bezeichnet die Jugendgruppe als „eine ganz wichtige Säule unserer Arbeit“ und erklärt, der größte Teil der Einsatzkräfte kommt aus der eigenen Jugend. Aktuell haben die beiden nach Alter aufgeteilten Jugendgruppen insgesamt rund 20 aktive Mitglieder.

Die Jugendgruppe ist eine ganz wichtige Säule unserer Arbeit
Benedikt Wessinger, stellvertretender Ortsbeauftragter

Wessinger betont, wie wichtig es sei, die Jugendlichen zu halten. Deshalb hat man auch während des harten Corona-Lockdowns immer versucht, den Kontakt nicht abbrechen zu lassen. Seit 20 Jahren gibt es den Helfer-vor-Ort-Dienst. Er leistet Erste Hilfe, bis der Rettungsdienst eintrifft. Pro Jahr absolvieren die Ehrenamtlichen 150 bis 200 Einsätze.

Und die Malteser sind noch in zahlreichen weiteren Bereichen aktiv: Sie stellen Blutspendeaktionen auf die Beine, wirken am Katastrophenschutz mit und haben ein Kriseninterventionsteam. Außerdem übernehmen sie Sanitäts-Veranstaltungsdienste. Während des ersten Lockdowns haben sie einen Einkaufsservice für Senioren angeboten.

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