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Tag der offenen Tür im Juli

Neues Pflegeheim in Stein hat Betrieb aufgenommen

Das neue Pflegeheim in Stein hat seinen Betrieb aufgenommen. Es sind viele Informationsangebote geplant – unter anderem ein wöchentlicher Info-Tag für interessierte potenzielle Bewohner. Außenstehende können sich im August einen Eindruck verschaffen.

So sieht die Betreuung im neuen Pflegeheim der Haus-Edelberg-Gruppe in Stein aus. Neben viel Bewegung soll es unter anderem Musik und kleine Ausflüge geben.
So sieht die Betreuung im neuen Pflegeheim der Haus-Edelberg-Gruppe in Stein aus. Neben viel Bewegung soll es unter anderem Musik und kleine Ausflüge geben. Foto: Nico Roller

Immer wieder fliegt der rote Ball durch die Luft, immer zu einem anderen Gast, der ihn auffängt und anschließend zurückpasst. Schaut man in die Gesichter, dann merkt man, dass alle Beteiligten Freude haben an diesem kleinen Spiel. Ins neue Seniorenzentrum an der Steiner Wilhelmstraße ist inzwischen das Leben eingekehrt. Nachdem die Bauarbeiten weitgehend abgeschlossen waren, hat die zur Haus-Edelberg-Gruppe gehörende Einrichtung Anfang April das betreute Wohnen eröffnet, Anfang Mai folgte die stationäre Lang- und Kurzzeitpflege.

„Wir haben einen guten Start hingelegt und sind sehr zufrieden“, sagt Einrichtungsleiter Uwe Fritz und betont, alle Abläufe seien gut eingespielt, alle Personalstellen besetzt. Baulich sei inzwischen alles fertig – mit Ausnahme der Tagespflege, die erst zum Jahresende in Betrieb gehen soll: mit Wintergarten und einer Teichanlage. Fritz sagt, die Stimmung sei gut: sowohl unter den Bewohnern als auch beim Personal. Der Einrichtungsleiter hat den Eindruck, dass das Haus in inzwischen in der Gemeinde angekommen ist.

Vereine möchten Räume des Pflegeheims mitnutzen

Es gibt bereits erste Anfragen von Vereinen, die die Räume des Pflegeheims für Veranstaltungen wie Hauptversammlungen nutzen wollen. „Wir wollen ein offenes, kommunikatives Haus sein, das sich in die Gemeinde eingliedert“, sagt Fritz und betont, mit Vereinen, Schulen, Kindertagesstätten und anderen Organisationen zusammenarbeiten zu wollen.

Er verweist auf die Informationstage, die es ab dem 24. Mai jeden Mittwoch von 12 bis 15 Uhr geben soll. Sie richten sich an alle, die sich für einen Pflegeplatz oder eine betreute Wohnung interessieren. „Wir wollen die Dienstleistung nach außen präsentieren, Rede und Antwort stehen“, sagt Fritz und erklärt, das Ganze solle niederschwellig und unverbindlich sein. Zu speziellen Fragen könnten auf Wunsch weitere Termine vereinbart werden.

Dem Einrichtungsleiter ist es wichtig, ein „Signal der Offenheit“ zu senden. Deswegen soll es zusätzlich am Samstag, 22. Juli, einen Tag der offenen Tür geben, an dem sich die interessierte Bevölkerung das Haus anschauen kann. Los geht es um 10 Uhr mit einem Gottesdienst und Grußworten von Geschäftsführung und Einrichtungsleitung, bevor sich ab 14 Uhr die Türen öffnen: mit Bewirtung, Hausführungen, einem Musik- und Unterhaltungsprogramm. Auch an diesem Tag will Fritz die Vereine, Kindertagesstätten und Schulen mit einbeziehen.

Fotos verweisen auf Ortsgeschichte von Königsbach-Stein

Wie wichtig ihm die Verankerung in der Gemeinde ist, zeigt sich auch an den Wänden des Hauses: An ihnen hängen rund 50 historische Schwarzweiß-Fotos mit Motiven aus beiden Ortsteilen, die der Freundeskreis Geschichte zur Verfügung gestellt hat. Die Wohnbereiche tragen Namen wie „Trais“ oder „Schaltkarchrennen“.

Im Haus gibt es ein großes Restaurant, für das zwei Köche mehrmals täglich frische Gerichte zubereiten. Zudem eine Bibliothek mit Kamin und drei Gästezimmer, die für jene Angehörige gedacht sind, die eine längere Anreise haben und deswegen übernachten wollen. Der auch für die Öffentlichkeit zugängliche Friseursalon hat bereits geöffnet. Damit es den Bewohnern nicht langweilig wird, will Fritz eine ganze Reihe von Aktivitäten anbieten. Er denkt unter anderem an Weinproben und Candlelight-Dinner.

Aktuell füllt sich das Haus. Beim betreuten Wohnen sind 14 von 30 Plätzen belegt. In der stationären Pflege gibt es bei 100 Plätzen aktuell nur neun Bewohner. Was laut Fritz aber Absicht ist: Man nehme ganz bewusst jede Woche nur drei neue Bewohner auf, um für alle von Anfang an höchste Qualität zu gewährleisten. Die steht für Fritz nämlich an erster Stelle: sowohl bei der Pflege als auch bei der Betreuung.

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