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Weltmeisterschaften im Baugewerbe

Betonbauerin aus Mühlacker holt Silbermedaille – als erste Frau überhaupt

Jule Janson hat es als erste Frau überhaupt bei den Weltmeisterschaften im Betonbau aufs Treppchen geschafft und die Silbermedaille geholt.

Eine Frau und ein Mann zeigen den Daumen nach obben.
Die erste Frau an der Weltspitze des Betonbaus kommt aus Mühlacker: Jule Janson, hier links im Bild mit ihrem Teamkollegen Jonas Hopf, holte bei den Weltmeisterschaften in Salzburg Silber. Foto: Tom Hill

Die Deutsche Meisterschaft hat sie schon geholt, jetzt ist Jule Janson (22) aus Mühlacker auch Vizeweltmeisterin geworden. Bei den Weltmeisterschaften des Baugewerbes holte sie am Wochenende in Salzburg den zweiten Platz und wurde dafür mit einer Silbermedaille belohnt.

Zugleich stand sie als erste Frau überhaupt im Betonbauer-Wettbewerb auf dem Siegertreppchen, wie die Bauwirtschaft Baden-Württemberg in einer Mitteilung schreibt.

Erste Frau auf dem Siegertreppchen

Janson habe mit ihrem Teamkollegen „großartig gekämpft und alles gegeben“, betonte demnach der Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Reinhard Quast. Und auch der Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, Thomas Möller, zeigte sich von den Leistungen der Nachwuchs-Betonbauerin beeindruckt.

Janson habe gezeigt, „dass junge Frauen in den Bauberufen große Erfolge erzielen können“. Insofern sei sie auch eine „tolle Botschafterin für unsere Branche und beweist, wie weit man es mit einer qualitativ hochwertigen Ausbildung und engagiertem Einsatz bringen kann“, so Möller.

Janson hat ihre Ausbildung bei Heinrich Ross in Pforzheim abgeschlossen und absolviert aktuell ein Bauingenieurstudium. Was sie am Beton am meisten fasziniert, hat sie gegenüber dieser Redaktion vor ihrer Teilnahme an den Weltmeisterschaften so beschrieben: „Es ist einfach ein cooler Baustoff und man kann so viel damit machen.“

Bei der WM musste Janson eine aus drei Modulen bestehende Aufgabe lösen, bei der es vor allem auf Pass- und Maßgenauigkeit ankam. Jede Millimeter-Abweichung führte zu einem Punktabzug.

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