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DOSB Sportabzeichen-Tourstopp

Beim Sportabzeichen soll in Niefern der Spaß im Vordergrund stehen

Über 2.000 Kinder haben am Dienstagmorgen in Niefern ihr Sportabzeichen abgelegt. Mit dabei waren auch Weltstars des Sports wie Trial-Lokalmatadorin Nina Reichenbach oder Kunstturnerin Elisabeth Seitz.

Dem Maskottchen des DSOB flogen die Herzen zu: Trimmy ist bei den Kids am Vormittag beliebt
Dem Maskottchen des DSOB flogen die Herzen zu: Trimmy ist bei den Kids am Vormittag beliebt Foto: Stefan Friedrich

„Ihr seid sportlicher als alle Erwachsenen zusammen. Ihr rockt heute das Stadion.“ Birgit Mertens, Bürgermeisterin von Niefern-Öschelbronn, ist nicht nur restlos begeistert, sondern auch voll des Lobes beim Anblick der vielen hundert Kinder und Jugendlichen, die am Dienstagmorgen als erstes damit begonnen haben, ihr Sportabzeichen auf dem Sportgelände in Niefern abzulegen. 

Anlass dafür istr, dass der Deutsche Olympischer Sportbund mit seiner Sportabzeichen-Tour, die deutschlandweit nur zehn Stopps umfassen wird, in der Enzkreis-Gemeinde vorbeischaut. 

„Ich sehe nur lachende Kindergesichter und das ist einmalig“, ist nicht nur Henry Wieland, Vorsitzender des Sportkreis Pforzheim-Enzkreis, beeindruckt von der Atmosphäre. 

„Ich freue mich wahnsinnig über die gute Laune, die ich hier sehe“, sagt auch Thomas Arnold, Vorstand Finanzen beim DOSB, über die Kulisse, die sich ihm bietet. „Das hat so ein bisschen was von einer Olympiade, was wir hier machen, und das ist genau das, was wir auch brauchen.“ 

Sportabzeichen ist ein Fitnesstest

Eigentlich, so Arnold, sei das Sportabzeichen ja ein Fitnesstest. „Es zeigt uns, dass wir alle gesund leben wollen und dass wir miteinander Sport treiben wollen.“ 

Deshalb sei es auch unkompliziert möglich, das Sportabzeichen abzulegen. In vier Bereichen gilt es dann zu bestehen: in der Ausdauer, in der Koordination, im Sprint und bei der Kraft. 

Zudem ist das Schwimmen verpflichtend. Ansonsten gilt: „Wir wollen da keine großen Hürden aufbauen, damit alle mitmachen können, und wenn ich das heute hier sehe, dann weiß ich, dass das funktioniert, und das ist fantastisch“, sagte Arnold mit Blick auf die junge Generation, die schon am frühen Morgen ran darf. 

Die Erwachsenen sind erst am Nachmittag dran. Nicht mit dabei ist dann allerdings Bürgermeisterin Mertens. „Ich habe nachher zwar Personal Training, aber für das Sportabzeichen reicht es leider nicht“, räumt sie ein. 

„Ich kann überhaupt keinen Weitsprung.“ Ohnehin soll es an diesem Tag nicht alleine um das Sportliche gehen. „Ganz wichtig ist heute: Spaß miteinander haben, Freude teilen und eine schöne coole Zeit haben“, ruft Mertens den Kindern zu. 

Ich habe viele tolle Kinder hier gesehen mit ganz tollen Leistungen.
Frank Stäbler, dreifacher Weltmeister im Ringen

Und es müssen bei den warmen Temperaturen auch nicht zwingend alle Disziplinen absolviert werden. Was bereits geschafft wurde, zählt auch dann noch, wenn das Sportabzeichen später bei einem Verein in der Nähe fortgesetzt wird. 

Vielleicht ja sogar von einem zukünftigen Olympiasieger. Frank Stäbler, dreifacher Weltmeister im Ringen, glaubt solche entdeckt zu haben. 

„Ich habe viele tolle Kinder hier gesehen mit ganz tollen Leistungen“, verrät er und erzählt den Kindern, dass es „etwas ganz Besonderes“ ist, als Teilnehmer von Olympischen Spielen in das Stadion einzulaufen. 

„Das ist eine Erinnerung fürs Leben und davon dürft ihr alle träumen und dafür kämpfen.“ Gleiches sagt auch Kunstturnerin Elisabeth Seitz über den Moment, wenn sie als Sportler das Stadion betreten dürfen: „Das war einfach der absolute Wahnsinn. Ich hatte Gänsehaut.“ 

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