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Schockanrufe

Polizei registriert 15 Betrugsversuche an einem Tag im Enzkreis

Bei der Polizei sind am Donnerstag 15 Meldungen über Betrugsversuche im Enzkreis eingegangen. Meist handelten es sich um Schockanrufe.

Dramatische Minuten: Ein Schockanruf ereilt im Mai eine alte Dame aus der Südstadt. Jetzt traf sie vor dem Amtsgericht auf einen der Kriminellen.
Dramatische Minuten: Ein Schockanruf soll Opfer in Angst und Schrecken versetzen und sie dazu bringen viel Geld zu bezahlen (Symbolbild). Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Meldungen über 15 nicht erfolgreiche Betrugsversuche im Enzkreis sind bei der Polizei am Donnerstag eingegangen. Die Polizei teilte mit, dass die unbekannten Täter zwischen 12 und 16 Uhr telefonisch mehrere Personen, um durch verschiedene Betrugsmaschen an deren Erspartes zu gelangen.

In den meisten der Fälle handelte es sich um sogenannte Schockanrufe bei denen die Anrufer behaupten, eine Tochter, ein Sohn oder ein Enkel wegen eines Verursachung in Gefahr inhaftiert zu werden, wenn nicht eine Kaution an die Betrüger bezahlt werde. In allen bekannten Fällen erkannten die Angerufenen den Betrug, weshalb die Betrüger leer ausgingen.

Verhaltenstipps der Polizei bei möglichen Betrugsnachrichten

– Gehen Sie sensibel mit Nachrichten unbekannter Rufnummer um.

– Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht ab.

– Bitten Sie die Person um eine Sprachnachricht oder rufen Sie die Person selbst an.

– Ein persönlicher Kontakt zu einem Angehörigen kann schnell Aufklärung darüber verschaffen, ob es sich um einen Betrug handelt. Nutzen Sie dafür auch alternative Kommunikationswege, etwa eine Ihnen bereits bekannte Mailadresse oder Telefonnummer.

– Geben Sie auf keinen Fall private Daten, wie Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten heraus. Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Kurznachrichtendienste sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden.

– Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Weitere Informationen zu Betrugsmaschen finden sie unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/.

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