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Fußball-Oberliga

Vor Duell mit 1. Göppinger SV: Warum sich der ehemalige Nöttinger Adrian Freiwald auf die Partie freut

Adrian Freiwald spielte in der Jugend für den VfB Stuttgart und den Karlsruher SC. Verletzungen verhinderten eine Profikarriere. Über den FC Nöttingen wechselte er zum 1. Göppinger SV. Welche Erinnerungen er an den KSC und Nöttingen noch hat.

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In der vergangenen Saison lief Adrian Freiwald (am Ball) noch für den FC Nöttingen auf. Mittlerweile spielt er für den 1. Göppinger SV. Nun kommt es zum Wiedersehen. Foto: Harry Rubner

Anfang der Woche freute sich Adrian Freiwald über eine Nachricht von Niklas Hecht-Zirpel. Der Offensivakteur des Fußball-Oberligisten FC Nöttingen gratulierte ihm zu seinem 21. Geburtstag. Am Samstag (15 Uhr) werden aber auf dem Platz keine Geschenke verteilt. Dann trifft der FCN auf den 1. Göppinger SV. Dort zählt Freiwald mittlerweile als Stammkraft unter Trainer Gianni Coveli.

In der Saison 2022/23 lief Freiwald noch für Nöttingen auf. Auch der Göppinger Luca Piljek trug damals noch das Trikot der Remchinger. „Es bestehen noch einzelne Kontakte“, sagt Freiwald. Insbesondere mit Xaver Pendinger sei er in Kontakt.

Mit KSC-Profis im Trainingslager

Bis zu den C-Junioren spielte Freiwald beim VfB Stuttgart. Um auf mehr Einsatzzeiten zu kommen, folgte der Wechsel zum Karlsruher SC. Dort zog er in das Internat in der Sportschule Schöneck und blieb bis zur U19 bei den Blau-Weißen.

Bei den KSC-Junioren spielte er damals mit Tim Breithaupt (FC Augsburg), Bastian Allgeier (SSV Ulm), aber auch dem heutigen Nöttinger David Trivunic. Freiwald bekam auch die Chance und durfte 2021 in das Sommertrainingslager der Profis und erhielt Einsätze bei Testspielen. Eine Verletzung verhinderte aber ein mögliches weiteres Engagement beim KSC.

Ein Jahr beim FC Nöttingen

Ohnehin wurde Freiwald in seiner noch jungen Karriere immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Auch beim FC Nöttingen hatte er Pech und blieb nicht verletzungsfrei. Nach der Zeit bei den Junioren wechselte der Esslinger im ersten Jahr bei den Männern zum SGV Freiberg. Zum Einsatz kam er dort aber nie und wurde zum FCN ausgeliehen. Er kam auf zwölf Einsätze in der Oberliga und erzielte einen Treffer.

Freiwald hätte sich einen Verbleib bei den Lila-Hemden durchaus vorstellen können. Allerdings sei die Strecke von Esslingen nach Nöttingen dauerhaft zu weit gewesen. Zudem buhlte Göppingen-Trainer Gianni Coveli schon länger um den Mittelfeldspieler. Deshalb entschied er sich, nach Göppingen zu wechseln.

Abermals verpasste er aufgrund einer Verletzung die ersten Spiele. Mittlerweile zählt er zu den Leistungsträgern und absolvierte 14 Begegnungen. Sportlich läuft es in Göppingen. Der GSV steht auf dem zweiten Rang und schielt in Richtung Regionalliga. Freiwald ist sich sicher, dass der Sprung nach oben gelingen kann.

Nöttingen mit starker Form

Mit Blick auf die Formtabelle erwartet der 21-Jährige in Nöttingen ein schwieriges Spiel. Zudem sei es für ihn etwas Besonderes, nach Nöttingen zurückzukehren. Nur eine Niederlage kassierte Nöttingen in den vergangenen zwölf Partien. Zuletzt sich das Team von Trainer Dirk Rohde trotz eines 0:2-Rückstands noch einen Punkt in Backnang (2:2).

Dass sich der FCN nicht vor Spitzenteams verstecken muss, bewies das Heimspiel vor zwei Wochen gegen den FC Villingen (3:0). Dort war der Aufstiegsaspirant chancenlos und das Rohde-Team feierte einen verdienten Heimsieg.

Rohde baut weiter auf Onohiol im Tor

„Ich erwarte einen ähnlichen Gegner wie Villingen“, sagt Rohde. Allerdings stuft er den GSV auf der physischen Ebene nochmals stärker als Villingen ein. Ebenso sei es eine Mannschaft, die gerne die Kontrolle über das Spiel habe.

Dennoch will Nöttingen den Favoriten erneut ärgern. Im Tor wird wieder Yannick Onohiol Xaver Pendinger ersetzen. Neben den Langzeitverletzten Simon Kranitz, Tolga Ulusoy, Alex Hoffmann und William Heers fallen auch Felix Waldraff und Niklas Hecht-Zirpel aus.

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