Skip to main content

Forderung nach schneller Aufklärung

Karussellbrand auf Pforzheimer Mini-Mess wird zum Wahlkampfthema

Die SPD hofft auf schnelle Aufklärung, die AfD fordert mehr Videoüberwachung. Derweil gibt es von der Polizei nichts Neues zum Feuer auf der Pforzheimer Mini-Mess.

Bei dem Brand entstand ein 
Sachschaden von etwa 100.000 Euro.
Der Karussellbrand in Pforzheim beschäftigt jetzt auch die Politik. Foto: Igor Myroshnichenko

Das Karussell, das am Sonntag auf der Pforzheimer Mini-Mess in Brand gesetzt wurde, beschäftigt auch die lokale Politik. Annkathrin Wulff, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion in Pforzheim, verurteilte im Namen ihrer Fraktion „die Brandstiftung auf der Pforzheimer Mini-Mess aufs Schärfste“.

Die Mini-Mess hat den Menschen gerade nach der langen Zeit des Verzichts viel Leichtigkeit, Vergnügen und etwas Normalität zurückgebracht.

Die zerstörerische Attacke auf die Kinderschleife trifft daher nicht nur die durch die Pandemie schwer gebeutelten Schausteller, sondern uns alle hart“, so Wulff in einer Pressemitteilung. Entsprechend hoffe die SPD auf eine schnelle Aufklärung.

Polizei Pforzheim betont gute Sicherheitslage

Die Polizei hatte am Montag noch einmal Spuren am Tatort untersucht, es bestehe „der Verdacht auf eine vorsätzliche Tat“, so Polizeisprecher Frank Weber. Weitere Neuigkeiten konnte er am Dienstag nicht vermelden.

Im Gespräch mit dieser Redaktion betonte Weber zuletzt, dass die Sicherheitslage in Pforzheim trotz anderen Empfindens in der Bevölkerung besser sei als der Landesdurchschnitt in Baden-Württemberg.

AfD fordert Videoüberwachung

Die AfD wiederum nimmt die Brandstiftung zum Anlass, politische Forderungen zu stellen. Bundestagswahl-Direktkandidatin Diana Zimmer spricht sich demnach dafür aus, „in der Innenstadt nun endlich unverzüglich eine Videoüberwachung umzusetzen, nicht zuletzt auch, um die Sicherheit der Passanten zu erhöhen und die Nachverfolgung von kriminellen Übergriffen zu ermöglichen“.

Im Sinne des Datenschutzes sollten diese Aufnahmen dann zeitnah wieder gelöscht werden. Die jüngste Brandstiftung mache, so Zimmer, hinreichend deutlich, wie wichtig diese Maßnahme und deren Umsetzung sei.

nach oben Zurück zum Seitenanfang