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BNN-Torjägercup

Lino Widmaier lässt im Fußballkreis Pforzheim den TSV Wurmberg-Neubärental jubeln

Fünf Tore in einem Spiel: Lino Widmaier vom TSV Wurmberg-Neubärtental hatte zuletzt allen Grund zur Freude – und darf sich bei seinen Treffern einer besonderen Unterstützung sicher sein.

Der Ball zappelt im Netz.
Der Ball zappelt im Netz. Foto: nattanan726/Adobe Stock

Viel kommunizieren müssen Lino Widmaier und sein Bruder Tim auf dem Platz nicht mehr. Das kongeniale Stürmerduo des Fußball-Kreisligisten TSV Wurmberg-Neubärental versteht sich blind.

Sehr zum Leidwesen der gegnerischen Mannschaften, versteht sich. Bei der zweiten Mannschaft von GU-Türkischer SV Pforzheim wissen sie davon spätestens seit dem vergangenen Wochenende ein Lied zu singen.

Beim 9:2 (7:1)-Heimerfolg knipste der Tabellenzweite, der in der Tabelle nur einen Zähler hinter Spitzenreiter SV Königsbach liegt, der Landesliga-Reserve schon früh und weit vor der Halbzeitpause das Licht aus.

In der ersten Halbzeit trifft Lino Widmaier viermal

Während Lino Widmaier den Ball schon im ersten Abschnitt gleich vier- und insgesamt fünfmal in die Tormaschen jagte, war sein älterer Bruder einmal zur Stelle.

Das war aber auch schon umgekehrt der Fall. So hatte Tim Widmaier am Ende der vergangenen Saison 30 Treffer auf sein Konto gepackt. Lino „nur“ 22. In der aktuellen Spielzeit hat aktuell der 21-Jährige 17 Tore stehen, sein 24 Jahre alter Bruder 14.

Wir wissen schon immer, was der andere macht oder machen will.
Lino Widmaier
über das Zusammenspiel mit seinem Bruder

Nicht zu vergessen: die Vorlagen. Lino und Tim Widmaier kommen aktuell jeweils auf 14 Assists. Brüderlich geteilt, könnte man also sagen. Neid kommt unter den beiden Offensivkräften, die beim TSV Wurmberg-Neubärental im 4-4-2-System Seite an Seite stürmen, nicht auf. Im Gegenteil. So oft es geht, wird während der 90 Minuten versucht, sich die Bälle aufzulegen. „Wir wissen schon immer, was der andere macht oder machen will“, sagt Lino Widmaier.

Lino Widmaier und sein Bruder Tim spielten zuvor beim TSV Heimsheim

Gemeinsam wechselten Lino und Tim Widmaier zur Saison 2022/23 vom Bezirksligisten TSV Heimsheim in den Enzkreis. Dort fühlen sie sich gut aufgehoben. „Wir haben eine sehr gute Mannschaft und ich will in jedem Fall mit dem Team weiter oben mitspielen“, sagt der fünffache Torschütze.

Mit meinem Bruder zusammenzuspielen, ist mir schon sehr wichtig.
Lino Widmaier
Stürmer des TSV Wurmberg-Neubärental

Das bislang unzertrennliche Duo versteht sich nicht nur fußballerisch bestens. Auch abseits des Platzes ist das Verhältnis ein besonderes. „Mit meinem Bruder zusammenzuspielen, ist mir schon sehr wichtig. Dadurch macht mir Fußball noch mehr Spaß. Aber wir machen generell sehr viel zusammen“, sagt Lino Widmaier.

Und so kann er guten Gewissens verschmerzen, dass sich vergangene Runde sein Bruder die familieninterne Torjägerkanone geschnappt hat. Frotzelnd sagt er: „Er hat auch die ganzen Elfmeter geschossen.“

Widmaier Tim vorne_Widmaier Lino Torjäger Wurmberg Neubärental
Gemeinsam gehen Tim Widmaier (vorne) und sein Bruder Lino für den TSV Wurmberg-Neubärental auf Torejagd. Foto: Harry Rubner

Und ergänzt dann: „Natürlich will ich meine 20 Tore schießen. Aber mir ist es wichtiger, dass wir noch als Mannschaft was erreichen, dass das Team Erfolg hat. Und ich glaube, bei meinem Bruder ist das auch so.“

Seine Bilanz will Lino Widmaier noch verbessern

Seine Bilanz in dieser Spielzeit will Lino Widmaier trotzdem noch ein wenig aufpolieren. „Ich will – Tore und Vorlagen zusammengerechnet – schon immer mehr davon stehen haben als Spiele, die ich gemacht habe.“ Momenten liegt er – nach 17 Toren und 14 Assists – somit bei 31 „Zählern“ und mit der Differenz von neun gegenüber den 22 bestrittenen Partien im Soll.

Im vergangenen Jahr ist seine Rechnung (34:45) schon einmal aufgegangen. 34 Spiele hat der Student 2022/23 für den TSV Wurmberg-Neubärental absolviert. Dem gegenüber standen am Ende neben 22 Toren 23 Vorlagen.

Torjäger
Torjäger Foto: BNN-Infografik
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