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BNN-Torjägercup

Coschwa-Stürmer Dominik Zenko schießt sich in der Kreisliga an die Spitze

Ein lupenreiner Hattrick in Hälfte eins. Zwei weitere Treffer in Halbzeit zwei. Dominik Zenko war bei der Spvgg Coschwa der gefeierte Mann. Doch er hat noch einiges vor.

Der Ball zappelt im Netz.
Der Ball zappelt im Netz. Foto: nattanan726/Adobe Stock

Fünf Tore in einem Spiel. Dominik Zenko kann sich auf die Schnelle nicht so recht erinnern, ob ihm das schon einmal gelungen ist. Im Aktivenbereich, so viel sei klar, vermutlich noch nie. „Vielleicht in der Jugend“, sagt der Offensivakteur des Fußball-Kreisligisten Spvgg Coschwa.

Beim 6:1-Auswärtssieg der Spvgg Conweiler-Schwann bei der SG Nagold-Platte „habe ich einfach einen Sahnetag erwischt“. Schon vor der Pause ließ der 34-Jährige mit einem lupenreinen Hattrick aufhorchen.

Später folgten noch das 4:0 und das zwischenzeitliche 5:1. In der Torjägerliste der Fußball-Kreisliga zog Dominik Zenko aufgrund seines Fünferpacks mit jetzt 18 Treffern an Deniz Öztürk vom FC Alemannia Hamberg (17) vorbei.

Ein persönliches Ziel hat sich Coschwa-Akteur Dominik Zenko nicht gesetzt

Allzu große Bedeutung misst er der persönlichen Bilanz aber nicht bei. „Ich habe mir vor der Saison eigentlich kein Ziel gesetzt. Über 20 Tore wären schön. Viel wichtiger ist aber der Erfolg mit dem Team“, so der gebürtige Pforzheimer, der eigentlich eher auf der Außenbahn zum Einsatz kommt, im Spiel bei der SG Nagold-Platte aber ganz nach vorne beordert worden war.

„Der Trainer (Rodolfo Jakubowski/Anm. d. Red.) hat gesagt, dass ich vor dem Tor einfach nicht nachdenken soll. Das hat an dem Tag ganz gut geklappt“, sagt Dominik Zenko, der zwei Buden mit links und drei mit rechts erzielte.

Künftig wirbelt Zenko bei Coschwa gemeinsam mit Barkin Saytas

Verwunderlich ist es indes nicht, dass Zenko in der Torjägerliste nun ganz oben zu finden ist. Vergangene Saison war er immerhin auch 14-mal zur Stelle, in der Spielzeit 2021/22 sogar 19-mal.

Erfolgreicher war am Saisonende in Barkin Saytas (damals Kickers Pforzheim/39 und 51) stets nur ein Spieler, der ab dem Sommer bei der Spvgg Coschwa gemeinsam mit Zenko und Co auf Torejagd gehen wird. „Wir kennen uns nur vom sehen“, sagt Dominik Zenko.

Zenko Dominik Coschwa
Dominik Zenko hat mit seinen fünf Buden bei der SG Nagold-Platte die Führung in der Kreisliga-Torjägerliste übernommen. Foto: Harry Rubner

Nichts einzuwenden hätten beide, Zenko und Saytas, sicherlich, wenn es in der Saison 2024/25 in der Landesliga um Punkte gehen würde.

Aktuell ist Conweiler-Schwann nach 19 Spieltagen Tabellendritter, drei Punkte hinter Spitzenreiter Wurmberg-Neubärental und einen Zähler hinter dem Zweiten SV Königsbach.

Dominik Zenko hat bei vielen Vereinen Erfahrungen gesammelt

„Unser Ziel ist schon, dass wir hochgehen. Es sind noch viele Spiele, aber es wäre schön, wenn es klappt“, sagt Dominik Zenko, der in jungen Jahren beim 1. FC Pforzheim in der Oberliga und später beim FC Birkenfeld, FV Öschelbronn, FC Ersingen, GU-Türkischer SV Pforzheim und vor seinem Wechsel zu Coschwa zur Saison 2021/22 beim FC Alemannia Hamberg spielte.

Das liegt in der Familie, die können alle kicken.
Bruno Martins
über die Fähigkeiten von Dominik Zenko

Einen wundert die Torgefährlichkeit von Dominik Zenko übrigens gar nicht. „Man hat damals schon gemerkt, dass er talentiert ist. Das liegt in der Familie, die können alle kicken. Er lebt natürlich von seiner Schnelligkeit, er hat einen guten Abschluss und eine gute Technik“, sagt Bruno Martins.

Der Trainer des FC Nöttingen II, der im Sommer den VfB Bretten übernimmt, kennt Dominik Zenko noch aus alten FCP-Zeiten. Auch beim FC Birkenfeld kreuzten sich die Wege wieder.

„Er weiß schon“, so Bruno Martins, „wo das Tor steht. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass er Tore am laufenden Band schießt“. Lachend fügt der Portugiese hinzu: „Er ist ein feiner Kerl. Und inzwischen ist er auch ein bisschen reifer geworden“.

BNN-Torjäger
BNN-Torjäger Foto: BNN
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