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Plan für den 6. Mai

Barparade 2023: So feiert die längste Theke Pforzheims Zehnjähriges

Vom Bachelor bis Kevin Kuranyi: Auch an ihrem zehnten Jahrestag hat die Barparade in Pforzheim einiges zu bieten. Veranstalter Philipp Broll stellt den Plan vor.

Showact bei der Barparade: Bachelor Paul Janke wird am 6. Mai auflegen. Auch andere Promis haben ihr Kommen angekündigt.
Showact bei der Barparade: Bachelor Paul Janke wird am 6. Mai auflegen. Auch andere Promis haben ihr Kommen angekündigt. Foto: Amazon Deutschland Services GmbH picture alliance/dpa/Paul Janke

Vielleicht war es ja sein Gewinnerlächeln, das Philipp Broll die Türen der Pforzheimer Gastronomie geöffnet hat. „Am Anfang haben sie es nicht so richtig ernst genommen“, erinnert sich der Veranstalter der Barparade, die in diesem Jahr ein Jubiläum feiert. 13 Locations hatte er 2013 gewinnen können.

Broll hatte damals als Geschäftsführer in der Mokka-Espressobar gearbeitet und nebenbei Marketing studiert. Die Idee zu einer großen Marketingaktion der Pforzheimer Gastronomie habe nur er erstmal mit den entsprechenden Ambitionen verfolgt. „Die hatten eigentlich nur aus Sympathie zugesagt“, erinnert er sich. Zehn Jahre später ist daraus eines der größten Events Pforzheims geworden, mit tausenden Besuchern jährlich, wenn nicht gerade Corona einen Strich durch die Rechnung macht.

2023 bleibt man sich treu – indem man wieder einmal vieles anders macht als im Vorjahr. Zum einen findet die Aktion nun wieder im Frühjahr statt, am Samstag, 6. Mai, und nicht wie 2022 im Sommer. Das große Eröffnungskonzert gibt es so zudem nicht mehr.

Fokus liegt in Pforzheim auf der „Meile“ Schlossberg

Vor einem Jahr hatten die Söhne Mannheims einen Auftritt zum Start. „Der Fokus liegt wieder mehr auf den Locations, auf den DJs“, erklärt Broll. Und der Fokus liegt auch wieder mehr auf „der Meile“, wie es Broll nennt. Also auf dem Schlossberg und dessen Verlängerung gegenüber des Hauptbahnhofs.

Erstmals planmäßig wird dafür der Schlossberg gesperrt und mit Bauzäunen versehen. Gäste der Barparade benötigen dann Tickets, um den Schlossberg zu betreten. Ab Samstag, 18 Uhr, bis Sonntag, 7.30 Uhr, wird der Verkehr umgeleitet. Passanten, so Broll, sollen dann über den Park vor der Schlosskirche laufen, ein Weg für Rollstuhlfahrer wird freigehalten. Auch weitere Auflagen der Stadt möchte man erfüllen.

Vor einem Jahr war es bereits zu einer Sperrung gekommen, allerdings ungeplant. „Es war einfach zu voll“, erinnert sich Broll, da sei dann die Polizei eingeschritten. Diesmal fahre man deswegen eine andere Strategie. Denn mit diesen „tausenden Menschen“ rechnet Broll erneut.

Paul Janke und Kevin Kuranyi kommen zur Barparade

Auch wenn es diesmal kein Eröffnungskonzert gibt, Promis werden sich trotzdem sehen lassen. Ex-Bachelor Paul Janke wird auflegen, TV-Moderator Patrice Bouédibéla hat sein Kommen angekündigt, ebenso Ex-Fußballer Kevin Kuranyi. Ob noch weitere Promis dazustoßen, dazu wollte Broll sich nicht äußern.

Als musikalischen Top-Act präsentiert der dann 39-Jährige Ann Can’t Talk aus Köln mit dem Song „Farben“. Eigens zum Jubiläum gibt es eine Kooperation mit dem Birkenfelder Textilunternehmen Morotai, das ein Jubiläumsshirt vertreibt. Dass auch die Barparade 2023 ein Erfolg wird, daran zweifelt der Marketing-Experte und Vertriebler nicht.

„Pforzheim ist prädestiniert für so etwas“, sagt er. Einfach, weil die Stadt die richtige Größe habe. „In Stuttgart ist jedes Wochenende Barparade“, sagt er. Und in Ludwigsburg, wo er ähnliches auch schonmal versucht hatte, war es „auch gut, aber längst nicht so lukrativ wie in Pforzheim“. Kurze Wege, die dieses Bar-Hopping ermöglichen, seien die Seele seiner Parade.

Es gibt keinen Musikstil, der nicht dabei ist. Außer vielleicht Klassik.
Philipp Broll, Veranstalter der Barparade

„Die Leute hören in der einen Location Hip-Hop, in der anderen 70er und 80er“, sagt er. „Es gibt keinen Musikstil, der nicht dabei ist. Außer vielleicht Klassik.“ 20 Acts in 20 Locations, damit wirbt Broll. Auch wenn es eigentlich 25 Künstler seien, aber das klinge einfach besser.

Jedenfalls wolle man zum Jubiläum zurück zu den Wurzeln, zurück zur „Meile“ Schlossberg. 2022 hatten noch Gastronomien auf dem Sedanplatz oder dem Marktplatz mitgemacht. Diesmal machen nur wenige Bars außerhalb mit, darunter etwa das Irish Pub, die Müssle Weinbar und das Riva. An den Anfragen jedenfalls liegt es nicht. „Die Leute fragen uns schon, ob sie mitmachen können.“ Das war 2013 noch völlig anders. „Ich hätte nie gedacht, dass sich das so entwickelt“, sagt Broll.

Tickets

Tickets gibt es im Vorverkauf für 15 Euro in allen Teilnehmer-Locations sowie den Volksbank-pur-Filialen und beim Michael K. Fitnessclub in Pforzheim. Am Tag selbst kostet der Eintritt 20 Euro, Tickets gibt es dann in den Locations. Los geht es am 6. Mai um 22 Uhr.

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