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Fehlende Ordner

Corona-Demonstrationen in Pforzheim: Maskenpflicht ab kommenden Montag

Ab kommenden Montag gilt bei Corona-Demonstrationen in Pforzheim eine Maskenpflicht. Bislang hatten Stadt und Polizei stets davon gesprochen, dass die bisherigen Abstandsregeln eingehalten worden seien.

Die Demonstranten gegen die geltenden Corona-Regeln und ihrem Banner „Wir sind die rote Linie - friedlich und bestimmt“ in Pforzheim.
Trotz Regens: Jede Woche gehen Demonstranten gegen die Corona-Regeln durch die Pforzheimer Innenstadt. Foto: Felix Doll

Jetzt also doch: Ab kommenden Montag gilt bei den Corona-Demonstrationen in Pforzheim eine Maskenpflicht für die Teilnehmer. In den vergangenen Wochen hatten die Polizei und die Stadt Pforzheim stets darauf verzichtet und lediglich Abstände zwischen den Demonstranten gefordert.

Nur an Stellen, an denen dieser nicht eingehalten werden konnte, sollte eine Maske getragen werden. Mehrmals hatten Stadt und Polizei davon gesprochen, dass die Regeln mit wenigen Ausnahmen überwiegend eingehalten worden seien.

Am Freitagmorgen dann die Wende, die Stadt gab in einer Pressemitteilung die neue Vorschrift bekannt. Als Grund nennt die Pressestelle eine erhöhte Ansteckungsgefahr durch die Omikron-Variante und die wahrscheinlich wachsende Zahl der Demonstranten.

Bereits vergangenen Montag habe sich gezeigt, dass die Abstände nicht im erforderlichen Maß eingehalten werden konnten. Die Redaktion konnte bereits bei vorherigen Demonstrationen beobachten, dass Abstände oft nicht eingehalten wurden.

Veranstalter sucht nach Ordnern kurz vor Beginn

Zudem könne die Anzahl der Ordner aller Voraussicht nach nicht weiter gesteigert werden, wie die Stadt weiter mitteilte. Bereits am vergangenen Montagabend suchten die Organisatoren kurz vor Beginn der Demonstration auf dem Waisenhausplatz nach 30 Ordnern, die die Einhaltung der geltenden Regeln kontrollieren sollten.

Für diese galt eine Maskenpflicht. Im Gegenzug durften sich die Ordner ohne Abstandsregeln bei der Versammlung bewegen. Bei der Suche nach Freiwilligen machten die Organisatoren auch vor anwesenden Pressevertretern nicht Halt.

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