Ein Häkchen, große Auswirkungen: Auf der Internetseite der Stadt Pforzheim waren Hunderte Kontaktdaten frei einzusehen. Es ging um Namen und zugehörige Mail-Adressen sowie teilweise um Adressen und Telefonnummern.
Betroffen waren städtische Mitarbeiter und Pforzheimer Institutionen, deren Kontaktdaten ohnehin frei im Netz einsehbar sind. Dazu zählten städtische Ämter, Vereine, Kinos oder Kindertagesstätten, deren Daten auf der Seite der Stadt an anderer Stelle zugänglich sind.
Auch Privatleute waren auf der Liste der Stadt Pforzheim geführt
Aber auch Namen und Mail-Adressen von Vertretern aus Vereinen und Verbänden oder von Privatleuten waren in der langen Liste aufgeführt. Sie waren auf einer Unterseite der Internetpräsenz der Stadt zu sehen.
Wer sich als Betroffener selbst googelte, hatte dann mitunter einen Treffer in Verbindung mit der Seite der Stadt Pforzheim.
„Es handelte sich um einen Datenbankfehler“, erklärte ein Sprecher der Stadt Pforzheim auf Nachfrage dieser Redaktion. „Jemand hatte ein Häkchen falsch gesetzt.“ Die Panne war nach einem Hinweis am Montagnachmittag schnell behoben.