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Taucher, Hubschrauber und Feuerwehr vor Ort

Großeinsatz in Pforzheim-Eutingen: Rettungsdienste brechen Suche nach Kind in der Enz nach 1,5 Stunden ab

Um 10 Uhr ging ein Notruf ein, ein Kind treibe im Wasser. Polizei war mit Tauchern, Hubschrauber und Hundestaffel vor Ort, auch DLRG und Feuerwehr beteiligten sich an der Suche.

Suche per Boot: Die DLRG beteiligt sich an den Suchmaßnahmen in Eutingen. Ein Mensch soll bewusstlos in der Enz treiben, bislang wurde er nicht gefunden.
Suche per Boot: Die DLRG beteiligt sich an den Suchmaßnahmen in Eutingen. Ein Mensch soll bewusstlos in der Enz treiben, bislang wurde er nicht gefunden. Foto: igm

Die Suche nach einem Kind, das mutmaßlich in der Enz in Pforzheim getrieben haben soll, ist beendet. Wie die Feuerwehr berichtet, wurde gegen 10 Uhr die integrierte Leitstelle darüber informiert, dass ein Kind im größten Fluss der Stadt Pforzheim treiben solle, und zwar auf Höhe des Emma-Kreativzentrums. Daraufhin waren diverse Rettungskräfte angerückt.

Polizeikräfte von der Stadt bis nach Niefern wurden entsprechend informiert, Polizei-Taucher in Karlsruhe wurden angefordert. Auch der Polizei-Hubschrauber war im Einsatz, der Wärmebilder aus der Luft machte. Hinzu kamen die Hundeführer-Staffel und einige Streifen. Seitens der Feuerwehr war die Wache in Niefern-Öschelbronn alarmiert, da aufgrund der hohen Fließgeschwindigkeiten durch das Hochwasser der Enz nicht ausgeschlossen werden konnte, dass das Kind bereits über die Stadtgrenzen hinaus getrieben war.

Hinzu kommen noch Kräfte der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), teils sogar aus Bruchsal. Doch auch die konnte das Kind nicht finden und stellte die Suche schließlich gegen 12.30 Uhr ein. Dirk Brümmer von der DLRG aus Pforzheim erklärte dazu: „Man ist nur froh, wenn wirklich niemand zu Schaden gekommen ist.“ Bei der Lebensrettung im Fluss müsse es schnell gehen. Menschen könnten je nach Temperatur zwischen fünf Minuten und einer Stunde im Wasser überleben. Auch die Ufer wurden mit Booten abgesucht, Spezialisten der Strömungsretter innerhalb der DLRG dazu geholt. „Von solchen Einsätzen gibt es vielleicht drei bis vier im Jahr“, sagt Brümmer, der schließlich ohne Ergebnis abziehen musste. Man könne nur hoffen, dass dem Einsatz ein falscher Alarm zugrunde lag.

Insgesamt waren laut Feuerwehr 76 Einsatzkräfte von Rettungsdienst und DLRG im Einsatz, Polizeikräfte kommen noch hinzu.

Dieser Artikel wird aktualisiert (13:48 Uhr).



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