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Nach zwei Jahren Pause: Pforzemer Mess lockt zum Start viele Besucher an

Die Freude über die Rückkehr ist vielen Besuchern ins Gesicht geschrieben. An diesem Freitag hat die langersehnte Pforzemer Mess geöffnet – in gewohnter Kulisse und bei gutem Wetter. Bereits am Mittag war einiges los.

Bunter Auftakt: Gleich am ersten Mittag zog es die Menschen auf den Pforzheimer Messplatz.
Bunter Auftakt: Gleich am ersten Mittag zog es die Menschen auf den Pforzheimer Messplatz. Foto: Tom Rebel

Freunde, die sich gegenseitig ermutigen, in die Achterbahn zu steigen, Großeltern, die ihren Enkeln bei der Riesenportion Zuckerwatte helfen. Und allen voran Eltern, die ihren Söhnen und Töchtern hinterherlaufen: für manche Kinder ist es der erste Jahrmarkt-Besuch überhaupt.

So wie für den kleinen Matteo. „Er ist zum ersten Mal hier und darf gleich Karussell fahren“, erzählt seine Mutter, Michelle Lipinski. Der Besuch sei für ihn etwas ganz Besonderes. Und auch sie selbst findet: „Es fühlt sich etwas ungewohnt an, dass es nach zwei Jahren wieder losgeht.“

Mit ihrem Sohn und ihrer Freundin Andrea Varga nutzt sie den ersten Tag für einen Rundgang. „Wir haben uns als erstes Lose gekauft, darauf freuen wir uns immer am meisten“, so die 31-Jährige. „Das Wetter ist super, die Leute sind gut drauf – das darf gerne so bleiben, alles andere ist egal.“

Bei Mess-Besuchern kommen Kindheitserinnerungen hoch

„Ich freue mich, dass wir endlich wieder Leute treffen können und zusammen Spaß haben. Ohne Test und ohne Maske“, fügt ihre Freundin Andrea Varga hinzu. „Es ist endlich wieder mehr Normalität eingekehrt.“

Bei Ivonne Riehm kommen beim Mess-Besuch Kindheitserinnerungen hoch: „Es ist sehr schön, hier zu sein. Ich kann mit meinen Kindern endlich das machen, was meine Eltern damals mit mir auch machten.“

Es fühlt sich etwas ungewohnt an, dass es nach zwei Jahren wieder losgeht.
Michelle Lipinski, Besucherin der Pforzemer Mess

Das kulinarische Angebot ist für die 36-Jährige ein Highlight: „Zu Hause gibt es immer nur ein Gericht, hier kann sich jeder selbst aussuchen, was er essen möchte.“ Die Familie werde es bei einem Besuch belassen – unter anderem aus finanziellen Gründen: „Wenn die Kinder heute einen schönen Tag haben, reicht es dann auch.“

Preiserhöhungen machen sich auch auf dem Rummel bemerkbar

Der Rummel-Spaß zeigt sich vor allem bei den jüngeren Besuchern. Johanna Günther ist elf Jahre alt und besucht die Mess gemeinsam mit ihren Freundinnen in Begleitung ihrer Mutter.

„Ich finde es cool, dass wir nach zwei Jahren endlich wieder hier sind. Am meisten freue ich mich auf die Achterbahn Heidi und auf Zuckerwatte.“

Ich freue mich, dass wir endlich wieder Leute treffen können und zusammen Spaß haben. Ohne Test und ohne Maske.
Andrea Varga, Besucherin der Pforzemer Mess

David Schober möchte sich von den diesjährigen Attraktionen überraschen lassen: „Es ist auf jeden Fall cool, so viele Menschen auf einem Haufen zu sehen. Dass etwas in so einer Größenordnung wieder möglich ist.“ Preiserhöhungen machen sich auch auf dem Rummel bemerkbar. Als Student hoffe der 29-Jährige auf bezahlbare Preise, die sich im Rahmen halten.

Pforzheimer wollen wieder kommen

Schon den jugendlichen Besuchern entgehen die Preise nicht. Mit dem Taschengeld könne es manchmal knapp werden: „Man gibt sehr schnell sehr viel Geld aus“, sagt eine 13-Jährige. Für sie war es nicht der letzte Besuch: „Ich möchte mit meinen Eltern auch noch kommen.“

Für ihren Klassenkameraden ist der erste Besuch in diesem Jahr auch der letzte, tags darauf geht es für ihn in den Urlaub. „Es ist sehr spannend, hier zu sein.“ Für den 13-Jährigen kann die Mess nicht groß genug sein: „Allerdings finde ich es etwas klein hier. Ich hatte es größer in Erinnerung, vielleicht liegt das aber daran, dass ich damals jünger war.“

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