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360-Grad-Panorama

Pergamon-Panorama zieht viele Besucher ins Pforzheimer Gasometer

40.000 Menschen hat es in den ersten 100 Tagen bereits ins alte Pergamon gezogen. Das 360-Grad-Panorama im Gasometer Pforzheim soll auch Bildungsarbeit leisten.

Bereits in den ersten 100 Tagen seit Öffnung trifft die neue Ausstellung auf großes Interesse. Wolfgang Trautz und Angelika Taudien freuen sich über den Zuspruch.
Bereits in den ersten 100 Tagen seit Öffnung trifft die neue Ausstellung auf großes Interesse. Wolfgang Trautz und Angelika Taudien freuen sich über den Zuspruch. Foto: Axel Fischer-Lange

Seit dem 18. März zeigt das Gasometer Pforzheim das 360-Grad-Panorama Pergamon. Die Idee der Macher, mit dem antiken Bildungsthema neue Zuschauersegmente anzusprechen, geht auf. Mit begleitenden Informations-, Bildungs- und Kulturangeboten wollen die Initiatoren nun weitere Besucher in die Ausstellung locken.

Wolfgang Scheidtweiler, Vertreter der Betreibergruppe, Gasometer-Betriebsleiterin Angelika Taudien und Marketingkoordinator Wolfgang Trautz informierten am Freitag über den bisherigen Verlauf der Ausstellung und gaben eine Vorschau auf das Programm der kommenden Monate.

Mit dem Pergamon-Panorama sollen wissenshungrige Erwachsene und junge Menschen in jene antike Welt vor 2.000 Jahren eintauchen, die unsere Kultur maßgeblich beeinflusst hat. Mit dem Panorama-Kunstwerk wollen die Macher auch ein Stück weit Bildungsarbeit leisten.

Pergamon ist nach Rom 312 und dem Great Barrier Reef das dritte Panorama im Gasometer Pforzheim

Darum haben Kinder bis 16 Jahre in Begleitung Erwachsener freien Eintritt. Den Investoren sei es darauf angekommen, auch eine Art Lehrauftrag zu erfüllen, so Scheidtweiler. Denn der Hellenismus findet sich nicht überall auf den Lehrplänen der Schulen.

Nach den Panoramen Rom 312 und Great Barrier Reef präsentiert man im Gasometer mit Pergamon bereits das dritte Werk des Künstlers Yadegar Asisi. In den ersten 100 Tagen besuchten bereits rund 40.000 Personen die Ausstellung im ehemaligen Gasspeicher. Davon waren mehr als 4.000 Kinder unter 16 Jahren.

Das Bildungsthema kommt auch bei Lehrern gut an.
Angelika Taudien
Gasometer-Betriebsleiterin

41 Führungen für Schulklassen gab es schon. Weitere 30 Klassen haben sich bereits zu Führungen angemeldet. „Das Bildungsthema kommt auch bei Lehrern gut an“, so Taudien. Bis zum Jahresende rechne man mit rund 150.000 Besuchern.

Gasometer plant weitere Angebote in den kommenden Monaten

In den kommenden Monaten gibt es weitere Angebote im Gasometer. Neu ist das Feierabendticket für sieben Euro. Es gilt ab 17 Uhr bis zur abendlichen Schließung.

Am 28. Juli und 25. August finden Rentnertage in Verbindung mit einem „Opa-Oma-Tag“ statt. Der Eintritt für Senioren beträgt dann sieben Euro. Um 11 und um 14 Uhr werden öffentliche Führungen geboten. Für Großeltern mit Enkeln gibt es um 12 Uhr eine Familienführung.

„Den Bildhauern von Pergamon über die Schulter geschaut!“ – so lautet der Titel der Familienführungen in den Sommerferien. Sie finden ab 27. Juli jeden Dienstag, Donnerstag und Sonntag um 12 Uhr statt. Hier wird gezeigt, wie die Griechen Skulpturen für ihre Tempel und den Pergamonaltar schufen. Dabei kann man Proben von verschiedenen Steinsorten betrachten und anfassen.

Während der Sommerferien gibt es auch ein Kinderquiz. Wer das Lösungswort findet, kann sich im Bistro ein Gratis-Eis abholen. Beim Themenabend mit Literatur liest am 10. August der Regisseur und Autor Ralf Nürnberger aus seinem Buch „Der Altar“. Es geht um die spannende Geschichte des Pergamonaltars und seinen Weg ins Berliner Museum. Am „Tag des offenen Denkmals“ steht am 10. September der Gasometer als Industriedenkmal im Fokus. Weitere Infos gibt es online.

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