Die Stadtverwaltung Pforzheim wendet sich von der Social-Media-Plattform „X“, ehemals Twitter, ab und wechselt zu Mastodon. Grund dafür sei die Entwicklung auf „X“ seit der Übernahme durch Elon Musk, teilte die Stadt mit. Der Account werde jedoch nicht gelöscht, sondern stillgelegt.
Auf „X“ hat die Stadt Stand Montagnachmittag 3.223 Follower. Auf Mastodon sind es derzeit zwölf. Der erste Post stammt vom 7. November dieses Jahres.
Auf Mastodon hat die Stadtverwaltung Pforzheim bislang zwölf Follower
Mastodon ist eine Open-Source-Software. Mit dem neuen Account bawü.social/@stadtpforzheim möchte die Stadt Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin über Aktuelles aus dem Rathaus informieren und live aus dem Gemeinderat berichten.
Ein Vorteil von Mastodon sei die Einbindung der Inhalte, also der Posts, auf die städtische Website. Dadurch können Bürgerinnen und Bürger den Live-Ticker aus der Gemeinderatssitzung nicht nur über Mastodon, sondern auch auf der Pforzheimer Webpräsenz verfolgen.
Mastodon sei eine datenschutzkonforme Kommunikationsplattform, erklärt die Stadt in ihrer Mitteilung. Anders als „X“ ist Mastodon dezentral organisiert, das heißt, die Daten liegen auf vielen verschiedenen, miteinander vernetzten Servern.
Die Stadt Pforzheim nutzt den Server des Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Baden-Württemberg. Interessierte können alle Beiträge lesen – ohne einen eigenen Mastodon-Account anlegen zu müssen. Wer Beiträge kommentieren oder teilen möchte, muss sich registrieren.
Neben Mastodon ist die Stadt auch auf Facebook (12.747 Follower) und Instagram (circa 10.200 Follower) aktiv.
