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Gema macht Probleme

Weihnachtsmarkt und Mittelaltermarkt öffnen am 27. November in Pforzheim

Die Adventszeit können sich die Bürger und Besucher in Pforzheim auf dem Goldenen Weihnachtsmarkt, dem Mittelaltermarkt und bei der Winterwelt auf dem Waisenhausplatz versüßen. Worauf sich die Besucher freuen dürfen.

Erster Bürgermeister Dirk Büscher (Vierter von links) freut sich zusammen mit Mittelaltermarkt-Organisator Chrischan Moll (links), Marktmeister Marc Pfrommer (Dritter von rechts) und weiteren Partnern auf die Vorweihnachtszeit.
Es kann bald losgehen: Erster Bürgermeister Dirk Büscher (Vierter von links) freut sich zusammen mit Mittelaltermarkt-Organisator Chrischan Moll (links), Marktmeister Marc Pfrommer (Dritter von rechts) und weiteren Partnern auf die Vorweihnachtszeit. Foto: Nico Roller

Die Vorbereitungen sind in vollem Gange, die ersten Hütten und Stände schon errichtet. Es dauert nicht mehr lange, bis es auf dem Pforzheimer Marktplatz wieder nach Glühwein, gebrannten Nüssen und Lebkuchen duftet, bis wieder alle möglichen Leckereien angeboten werden, bis es wieder Kunsthandwerk, Mitmachaktionen und Vorführungen traditioneller Handwerkstechniken gibt.

Am Montag, 27. November, beginnen in Pforzheim sowohl der Goldene Weihnachtsmarkt als auch der Mittelaltermarkt. Zusammen mit der Winterwelt auf dem Waisenhausplatz, die bereits an diesem Donnerstag, 16. November, öffnet, sieht Pforzheims Erster Bürgermeister Dirk Büscher (CDU) darin einen „Dreiklang, der sehr gut funktioniert“.

Der Pforzheimer Weihnachtsmarkt lockt mit mehr als 50 Ständen und Lauben

Büscher verspricht ein „sehr schönes, illustres Programm“ und betont, bei den Vorbereitungen greife eine Hand in die andere. Das kann Marktmeister Marc Pfrommer nur bestätigen. Er organisiert den Weihnachtsmarkt, auf dem diesmal mehr als 50 Stände und Lauben stehen sollen. Auch eine goldene Engelspyramide ist dabei, die schon von Weitem zu sehen ist.

„Ein paar schöne neue Sachen“ seien dabei, sagt Pfrommer und meint damit unter anderem eine Töpferei, die Tassen mit Namen anbietet und einen großen Brennofen dabeihat, in dem Nachschub produziert werden kann. Für optische Akzente soll ein ausgeklügeltes Beleuchtungskonzept mitsamt festlich geschmücktem Christbaum sorgen.

Kunsthandwerker aus der Region präsentieren ihre Produkte

Etwas Besonderes sind laut Pfrommer dieses Mal die Hütten, in denen wechselnde Kunsthandwerker aus der Region ihre selbst hergestellten Produkte präsentieren: Waren, die man „so heute auf Weihnachtsmärkten kaum noch bekommt“, sagt der Marktmeister.

Dazu zählen auch die historischen Romane, die Erika Walz schreibt, während ihr Mann in handwerklicher Tradition den dazu passenden Schmuck fertigt. Bei Silke Mitsch vom gleichnamigen Wildobsthof dürfen die Besucher selbst aktiv werden und unter fachkundiger Anleitung ihren eigenen Holzschmuck und Knobelspiele herstellen.

Hohe Gema-Gebühren zwingen die Organisatoren zum Umdenken

Neu ist auf dem Weihnachtsmarkt auch eine permanente Beschallung mit besinnlicher Musik, die allerdings Gema-frei sein wird. Denn laut Marktmeister Pfrommer sind die von der Autorengesellschaft erhobenen Gebühren jüngst regelrecht durch die Decke gegangen. „Wir reden da nicht von Hunderten, sondern von Zigtausenden Euros.“ Ein Bühnenprogramm soll es dennoch geben, nur eben ohne Musik.

Direkt neben dem Weihnachtsmarkt befindet sich der Mittelaltermarkt, der ab dem 27. November laut Organisator Chrischan Moll wieder ein ähnliches Angebot wie vor Corona bereithält. Mehr als 30 Stände wird es geben, darunter auch einige, an denen insbesondere die jungen Gäste selbst aktiv werden dürfen.

Noch mehr Handwerk: Auf dem Pforzheimer Mittelaltermarkt wird das Karussell von Hand angetrieben

Die Besucher können alte Handwerkstechniken live erleben und sich anstelle eines Riesenrads auf ein handbetriebenes Karussell freuen. Moll verspricht „sehr viel Bühnenprogramm“ mit namhaften Bands, die europaweit auf großen Festivals auftreten.

Service

Der Weihnachtsmarkt ist bis Freitag, 22. Dezember, täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet, die Gastronomie öffnet bis 22 Uhr. Der Mittelaltermarkt dauert bis Samstag, 30. Dezember, und öffnet mit Ausnahme des Heiligabends und des ersten Weihnachtstags immer von 11.30 bis 21 Uhr.

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