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„Musik für den Frieden“

Pforzheimer Stars sammeln bei Benefizkonzert Spenden für ukrainische Flüchtlinge

Beim Benefizkonzert „Musik für den Frieden“ im Kulturhaus Osterfeld treten bekannte Pforzheimer Musiker auf. Darunter auch Jay Alexander. Mit den Spenden sollen karitative Projekte für Flüchtlinge des Ukraine-Kriegs unterstützt werden.

Ein Mann im Anzug und mit Fliege steht vor einer Band und singt mit Mikrofon.
Jay Alexander (hier auf einer deutschen Konzertbühne) und viele weitere Pforzheimer Künstler performen beim Benefizkonzert für die Geflüchteten aus der Ukraine im Kulturhaus Osterfeld. Foto: AP music

Musik verbindet Menschen auf der ganzen Welt. Diese Tatsache wollte sich das Kulturhaus Osterfeld zunutze machen, um seinen Beitrag für die Geflüchteten des Kriegs in der Ukraine zu leisten. Aus diesem Grund veranstaltet das Kulturzentrum diesen Donnerstag ein Benefizkonzert, um Spenden für die Menschen aus der Ukraine zu sammeln.

Mit dabei werden Musiker unterschiedlichster Genres sein: Dieter Hutmacher und Holger Engel, Hans Draskowitsch, Jay Alexander und viele weitere. Von Klassik über Saxofon-Virtuosität bis Rap sind diverse Künstler vertreten. Auch ein Figurentheater wird es zu bestaunen geben. Somit ist für jeden Geschmack und jede Altersklasse etwas dabei, erklärt der Leiter des Kulturhauses, Bart Dewijze.

Die Stars des Abends stammen alle aus der Gegend um Pforzheim und haben mit dem Kulturhaus schon häufig zusammengearbeitet. Allen voran der Pforzheimer Promi-Tenor Jay Alexander.

Der Sänger wurde vom Kulturhaus angefragt und freut sich, die in Deutschland ankommenden Ukrainer in dieser Form unterstützen zu können: „Wenn jeder in seinem Bereich etwas tut, kann man auch etwas bewegen“, sagt er. Im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine ist er eher pessimistisch gestimmt. An ein baldiges Ende des Konflikts glaubt er nicht. Putin würde ansonsten als der großer Verlierer dastehen.

Alexander findet die aktuelle Situation mehr als fürchterlich, da die Zivilisten in der Ukraine und die Flüchtlinge so sehr leiden. Durch einen Krieg habe noch nie jemand wirklich etwas gewonnen: „Aus einem Krieg gehen immer nur Verlierer hervor.“ Auf der Welt gebe es aktuell genug Baustellen, an denen die Menschheit arbeiten müsse. Deswegen seien solche hausgemachten Probleme und die Brutalität, die damit verbunden ist, wirklich beschämend, erklärt er.

Spenden des Konzertes in Pforzheim gehen an den Internationalen Bund

Kulturhaus-Leiter Dewijze hofft, dass möglichst viele Zuschauer zu der Veranstaltung am Donnerstag kommen werden. Besonders, da nach langer Zeit wieder eine hundertprozentige Auslastung der Konzerträume möglich ist. Die Spenden, die durch das Konzert gesammelt werden, kommen zwei aktuellen Projekten des Internationalen Bundes (IB) zugute, einem der großen deutschen Dienstleister in der Sozial-, Jugend- und Bildungsarbeit.

Das erste Projekt setzt direkt an der Grenze zu Polen an, um sich dort gemeinsam mit dem IB Polska für die Belange der Geflüchteten einzusetzen. Der andere Teil des Geldes geht an den IB Pforzheim, der Flüchtlinge vor Ort durch Beratung sowie Begleitung und insbesondere durch gezielte Angebote für Jugendliche, Mütter und Kinder unterstützt.

Die Arbeit mit den Ukrainerinnen und Ukrainern wird auch beim Konzert selbst zur Sprache kommen, wenn die Regionalleiterin des IB, Liane Bley, die Projekte für das Publikum im Detail vorstellt.

Zum krönenden Abschluss des Konzerts werden die Musiker in einem All-Stars-Auftritt gemeinsamen das legendäre „Imagine“ von John Lennon performen. Gemeinsam soll ein Zeichen für Frieden, Solidarität und Menschlichkeit gesetzt werden.

Service

Das Benefizkonzert „Musik für den Frieden“ für ukrainische Geflüchtete findet am 24. März um 20 Uhr im Großen Saal des Kulturhauses Osterfeld statt. Der Eintritt ist frei. Es wird um Spenden gebeten. Für diejenigen, die beim Konzert nicht dabei sein können, ist der Erwerb eines Spenden-Tickets unter bnn.link/36v möglich.

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