Der Karlsruher SC hat am Karsamstag nach einer dramatischen Schlussphase einen Auswärtssieg beim 1. FC Nürnberg verpasst. In der fünften Minute der Nachspielzeit traf Nürnbergs Duah vom Elfmeterpunkt zum 1:1-Endstand. Zuvor hatte KSC-Innenverteidiger Marcel Franke den eingewechselten Daferner gefoult.
Insgesamt geht die Punkteteilung aber in Ordnung, da die Franken in der Schlussphase alles riskierten und sich einige Möglichkeiten erspielten. Selbst ein Sieg wäre für die Hecking-Elf noch möglich gewesen, aber KSC-Keeper Marius Gersbeck vereitelte eine Riesenchance von Lohkemper (96.).
Dabei sahen die Badener lange wie der sichere Sieger aus, denn nach der Pause hatte der FCN zunächst große Probleme, sich Chancen herauszuspielen. Die Eichner-Elf stand sicher und verwaltete die 1:0-Führung, die Mikkel Kaufmann nach einer schönen Kombination in Hälfte eins (26.) erzielt hatte.
Jedoch war auch das KSC-Offensivspiel über die 90 Minuten nicht wirklich zwingend. So plätscherte die Partie lange vor sich hin, ehe sie in den Schlussminuten ordentlich Fahrt aufnahm. Am Ende muss sich der KSC mit der Punkteteilung zufriedengeben. Aufgrund des späten Ausgleichs sicherlich etwas bitter, aber nicht unverdient aus Nürnberger Sicht. Der KSC bleibt durch den Punktgewinn vor den Sonntagsspielen mit 36 Zählern auf Tabellenplatz acht.
