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„Hinterm Nackten Mann“

KSC-Legenden schlüpfen aus dem Buch in die BNN-Geschäftsstelle

„Hinterm Nackten Mann“ kommt am 1. Juli in den Buchhandel. Aus diesem Anlass können Fans am Samstag bei den BNN ehemalige Größen des KSC aus nächster Nähe erleben.

KSC-Trainer Christian Eichner mit einem Exemplar des BNN-Buches „Hinterm Nackten Mann“.
KSC-Trainer Christian Eichner mit einem Exemplar des BNN-Buches „Hinterm Nackten Mann“. Foto: Michaela Anderer

Auch Christian Eichner hat inzwischen ein Exemplar des druckfrischen Buches. Schließlich ist der aktuelle Cheftrainer des Karlsruher SC natürlich als Spielerfigur in der amüsanten Zeitreise durch die Fußball-Geschichte „Hinterm Nackten Mann“ vertreten.

Playstation-Spiele in der Sauna der KSC-Kabine und brisante Kollegenstreiche vor Bundesliga-Heimspielen sind von ihm darin beschrieben aus jenen Tagen, als Mario Eggimann und Sebastian Freis seine Mitspieler waren.

Hinterm Nackten Mann

„Hinterm Nackten Mann“, 160 Seiten, 111 Abbildungen, 19,90 Euro, verfasst von BNN-Autor René Dankert. Ab 16. Juni exklusiv in allen BNN-Geschäftsstellen und unter bnn.de/lesershop sowie ab dem 1. Juli im freien Buchhandel erhältlich.

Eggimann und Freis finden sich unter den Gästen, die am Samstag (zwischen 11 und 14 Uhr) in der Karlsruher BNN-Geschäftsstelle (Lammstraße 1-7) zu Talks und Autogrammstunden erwartet werden. Die Tickets für die Gesprächsrunden wurden bereits exklusiv verlost und sind vergeben. Aber die KSC-Stars werden für Autogramme zur Verfügung stehen. Anlass des Auflaufs ehemaliger KSC-Größen ist, dass Hinterm Nackten Mann“, das Buch voller KSC-Anekdoten, an diesem Samstag in den allgemeinen Buchhandel kommt.

KSC-Legenden Rudi Wimmer und Emanuel Günther geben sich die Ehre

So können KSC-Fans bei den BNN lebende Legenden aus dem Wildpark wiedersehen. Zweien unter ihnen, KSC-Rekordspieler Rudi Wimmer und Rekordtorschütze Emanuel Günther, wurde sogar die Ehre zuteil, dass Trainingsplätze im Wildpark ihren Namen tragen. Wen KSC-Fans am Samstag treffen können:

Rudi Wimmer
Rudi Wimmer Foto: Reporta (Sammlung Heini Seith)/Kreisarchiv Karlsruhe

Rudi Wimmer: Der Rekordspieler des KSC, zwischen 1969 und 1983 weit über 400-mal für die Badener im Einsatz, war das frühe Torwart-Idol von Oliver Kahn. An die Feier nach dem Bundesligaaufstieg 1980 mit dem KSC erinnert sich Wimmer in „Heute kann man darüber reden“ lebendig: „Zum Auftritt im Sport im Dritten, für den wir am nächsten Tag nach Stuttgart gefahren sind, haben es nicht alle geschafft. Einige lagen noch im Bus und schliefen.“

Emanuel Günther
Emanuel Günther Foto: GES

Emanuel Günther: „Ema-Ema-Emanuel“, wie die KSC-Fans den Stürmer besangen, ist Rekordtorschütze des KSC. Seine 143 Tore, die er zwischen 1977 und 1987 für den Club erzielte, stellen eine Marke dar, die noch lange unerreicht bleiben dürfte. Warum der verschwitzte Gegenspieler Pierre Littbarski, seines Zeichens Weltmeister, einmal mit einem Hundertmarkschein in der KSC-Kabine stand, verrät Günther im Buch unter anderem auch.

Rolf Dohmen
Rolf Dohmen Foto: Markus Gilliar/GES

Rolf Dohmen: Rekordverdächtig ist auch der unverwüstliche Rheinländer. Mit dem KSC stieg er sowohl als Spieler als auch als Sportdirektor in die Bundesliga auf. Wäre es nach ihm gegangen, wäre er dieses Ziel auch noch als Präsident angegangen. Dohmen, dem der legendäre Trainer-Kauz Max Merkel einst einen Fön schenkte, überzeugte zwischen 1978 und 1982 als Abräumer auf dem Platz und als Mann der Lebenslust, Spitzname: „Disco Dohmen“.

Burkhard Reich
Burkhard Reich Foto: Markus Gilliar/GES

Burkhard Reich: Der erste „Ossi“, der nach dem Mauerfall in das KSC-Trikot schlupfte, machte sich in den 1990ern als kopfballstarker Mann in der KSC-Abwehr verdient. Als der DDR-Nationalspieler nach der Wiedervereinigung in den Wildpark kam, glaubte er, er wäre im falschen Film. Das Gefühl legte sich, denn bei den Blau-Weißen blieb er auch nach der Karriere eine Konstante, als Trainer, in der Verwaltung und nun schon lange als Teammanager.

Sean Dundee
Sean Dundee Foto: GES

Sean Dundee: Der einzige Profi, der für den KSC und auch für den FC Liverpool spielte. Deshalb weiß das Tore-Krokodil aus dem Kosmos von Winfried Schäfer der 1990er auch eine ganze Menge über den Gegner, den der KSC zur Stadioneröffnung am 19. Juli erwartet. Beinahe aber wäre er beim AS Monaco gelandet, was eine Episode aus der bewegten Stürmer-Karriere des gebürtigen Südafrikaners ist, die er in „Hinterm Nackten Mann“ verrät.

Mario Eggimann
Mario Eggimann Foto: GES

Mario Eggimann: Der Schweizer wäre auch gerne im englischen Fußball gelandet. Für dieses Ziel verließ er einst den KSC, um Hannover 96 als Sprungbrett zu nutzen. Die Ironie: Nachdem er bei den Niedersachsen unterschrieben hatte, kam tatsächlich ein Anruf von der Insel. Der Eidgenosse, der als Kapitän die Aufstiegsmannschaft von 2007 anführte, erlebte alle Höhen und Tiefen des wechselhaften Gewerbes.

Marco Engelhardt
Marco Engelhardt Foto: GES

Marco Engelhardt: „Unter Quatschern und Möchtegerns“ ist die Buchepisode überschrieben, die dem Mittelfeldspieler gewidmet ist, der zweimal beim KSC ankam: 2001, als der Club vor dem wirtschaftlichen Kollaps stand, ein erstes Mal. 2009 dann wieder - da als DFB-Pokalsieger aus Nürnberg. Bei den KSC-Fans hatte der aufreizend-lässige „Engel“ nie den leichtesten Stand. Teilweise selbst verschuldet, wie er heute sagt.

Sebastian Freis
Sebastian Freis Foto: GES

Sebastian Freis: Tennis oder Fußball? Es war die Wahl des Teenagers Freis. Der Karlsruher machte seinen Weg dann in der Fußball-Bundesliga, beim KSC, in Köln und Freiburg. Die übermütigsten Episoden erlebte er aber mit den Kumpels Florian Dick, Martin Stoll und Timo Staffeldt in frühen Wildpark-Zeiten - inklusive nachzulesender Spritztour in einer Limousine, als angesagt war, heimlich dem Trainingslager-Einerlei zu entfliehen.

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