Ein unglaublicher Chancenwucher und ein bärenstarker Schuhen im Tor des SV Darmstadt 98 haben den Karlsruher SC am Freitagabend in der zweiten Fußball-Bundesliga einen möglichen Punktgewinn gekostet. Die Badener verloren beim Spitzenreiter trotz eines wahren Sturmlaufs in der zweiten Halbzeit mit sechs, sieben Großchancen am Ende mit 1:2.
Vor der Pause war Darmstadt 98 das spielbestimmende Team, das Tor machte aber Karlsruhe durch Fabian Schleusener in Minute elf. Doch die Führung währte nicht allzu lange. Manu glich nach einer sehenswerten Kombination der Hausherren aus (26.). In der Folge hatte die Lieberknecht-Elf deutlich mehr Ballbesitz, die KSC-Defensive stand aber sicher.
Powerplay des KSC bleibt ohne Tor
Wanitzek hatte per Distanzschuss gar noch das 2:1 für die Badener auf dem Fuß. Nach der Pause war der KSC nach einer Ecke nicht auf der Höhe, dies bestrafte Tietz mit der 2:1-Führung aus kurzer Distanz.
Was dann folgte, war ein 30-minütiges Powerplay des KSC mit etlichen hochkarätigen Tormöglichkeiten, etwa durch Cueto, Rapp und Wanitzek. Am Ende rettete Darmstadt den Sieg in einer nervenaufreibenden Nachspielzeit über die Zeit.