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Basketball

Nach Pleite gegen Paderborn: PSK Lions suchen nach dem Biss

So hatten sich die Lions aus Karlsruhe Halloween nicht vorgestellt: Mit 69:83 unterlag man Paderborn in der Zweiten Basketball-Liga und vermisste dabei schmerzlich den Verletzten „Bazou“ Koné. Zeit zum Wundenlecken gibt es kaum.

Mehr Energie: Trainer Aleksandar Scepanovic von den PSK Lions ist unzufrieden mit dem jüngsten Auftritt seiner Mannschaft.
Mehr Energie: Trainer Aleksandar Scepanovic von den PSK Lions ist unzufrieden mit dem jüngsten Auftritt seiner Mannschaft. Foto: Stefan Mazur/GES

Von explizitem Straftraining wollte Aleksandar Scepanovic nicht sprechen, deutliche Worte mussten sich die Profis der PSK Lions in dieser Woche von ihrem Trainer aber definitiv anhören nach der schwachen Vorstellung im Halloween-Heimspiel gegen die Uni Baskets Paderborn (69:83).

„Wir haben jeglichen Spirit vermissen lassen und hatten keine gute Körpersprache“, kritisierte der Kroate genau die Attribute im Spiel des Basketball-Zweitligisten, welche die Mannschaft beim Sieg in Münster vor einer Woche noch ausgezeichnet hatten und die es mit Blick auf das erste Doppelspieltag-Wochenende der Saison mit dem Heimspiel am Freitag gegen Gießen (19.30 Uhr) und der Partie beim stark in die Spielzeit gestarteten Aufsteiger aus Dresden (16 Uhr) am Sonntag schnell wiederzufinden gilt.

„Wir leben von unserer Energie. Wenn wir die nicht liefern, haben wir meistens keine Chance“, warnt auch Ivan Karacic. Gegen Paderborn war von dieser aber nur in den ersten 20 Minuten etwas zu sehen, ehe nach der 40:37-Pausenführung der komplette Zusammenbruch folgte.

Defensive fällt im dritten Viertel auseinander

„Katastrophal“ habe man sich im Kollektiv defensiv ab Mitte des dritten Viertels präsentiert, konstatierte Kapitän Maurice Pluskota, der nach seiner Handverletzung zurückgekehrt war: „Da hat die Aggressivität, vor allem aber auch die Kommunikation nicht gestimmt.“

Zugleich lief ohne den erneut schmerzlich vermissten Bazoumana Koné auch offensiv nichts mehr zusammen, wodurch es für die Gäste ein Leichtes war, den Rückstand aufzuholen und mit einem viertelübergreifenden 27:4-Lauf davonzueilen.

Koné fehlt den Lions immens

„Natürlich ist er ein wichtiger Spieler für uns, insbesondere weil gerade er viel Energie mit einbringt“, stellt Karacic die Bedeutung des am Daumen verletzten Aufbauspielers Koné für das Lions-Spiel heraus.

Ob dieser Scepanovic gegen Gießen wieder zur Verfügung steht, entscheidet sich erst kurzfristig. Mindestens genauso wichtig ist für den Coach, dass schon am Freitag gegen den BBL-Absteiger vom Rest des Löwenrudels eine Reaktion zu sehen ist: „Ich erwarte, dass sich jeder Spieler aufopfert. Wir müssen nicht gewinnen, aber wir müssen den Kampf annehmen.“

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