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Landesliga

FV Ettlingenweier will im breiten Mittelfeld vorne sein

Der FV Ettlingenweier setzt auf das Trainer-Duo Patrick Tohn und Patrick Anstett - und einen verschärften Konkurrenzkampf. Ein Platz an der Spitze eines breiten Mittelfelds ist das Saisonziel.

V.l. Leon Forcher, Mirko Ernst, Trainer Patrick Thon, Timo Bauer.

GES/ Fussball/ FV Ettlingenweier, Trainer und neue Spieler Saison 20/21 - 06.08.2020
Zugänge und Zentralfigur: Leon Forcher, Mirko Ernst, Trainer Patrick Tohn, Timo Bauer (von links). Foto: Oliver Hurst GES/Oliver Hurst

Von Hans Falsehr

Seit der FV Ettlingenweier im Frühsommer 2015 die Kreisliga hinter sich gelassen hat, erreichte der Verein in der Landesliga immer einen einstelligen Tabellenplatz. Am besten war der FVE am Ende der Spielzeit 2017/18 platziert – auf Rang vier.

Anstett zurück als Trainer an der Seite von Tohn

Höher hinaus wird es auch in der bevorstehenden Runde kaum gehen. Denn: „Mit den Top-Mannschaften von Reichenbach, Birkenfeld und Östringen werden wir nicht mithalten können“, meint Patrick Tohn, der in den vergangenen zwei Jahren sozusagen alleinverantwortlich für den sportlichen Erfolg des FVE war.

Ab sofort ist er aber „nur noch“ Teil eines gleichberechtigten Trainer-Duos. Denn Patrick Anstett, der den FVE schon von 2012 bis 2018 trainierte, ist aus der Mörscher Sandgrube zurück in Ettlingenweier. „Das ist überhaupt kein Problem“, sagt Tohn zur neuen Konstellation an der Seitenlinie. „Patrick und ich verstehen uns sehr gut und sind auch privat befreundet.“

Hinter dem TSV Reichenbach, den Tohn „noch einen Tick stärker als die beiden anderen “ einschätzt, dem FCB und dem FCÖ tue sich in dieser Saison aber ein breites Mittelfeld auf. „Und in dem wollen wir so weit oben wie möglich dabei sein.“ Auf keinen Fall, natürlich, wolle der FVE in den Abstiegskampf rutschen.

Drei Leistungsträger haben den Verein verlassen

Die personellen Voraussetzungen dafür könnten jedoch besser sein. Die drei Leistungsträger Florian Benz, Jascha Pollok und Tim Kröbel haben den „Corona-Siebten“ verlassen. Tohn: „Diese Abgänge tun uns natürlich weh.“

Ein Vierter, Marcel Eifert, steht aus privaten Gründen nur noch sehr eingeschränkt zur Verfügung. Und drei der fünf Neuzugänge – Mirko Ernst und Moritz Köpf (beide 19), sowie Timo Bauer (20) – müssen noch als Perspektivspieler bezeichnet werden.

Verjüngungsprozess eingeleitet

„Wir wollten uns weiter verjüngen“, sagt Tohn. „Die Jungs sind charakterlich sehr in Ordnung und haben fußballerische Qualitäten. Sie werden ihren Weg gehen. Aber sie brauchen noch Zeit – und die bekommen sie bei uns.“

Andererseits sind Torhüter Daniel Vogel (Knochenabsplitterung im Sprunggelenk), Sebastian Kantz (Kreuzbandriss) und David Pitz (Leistenprobleme) aus langen Verletzungen zurück und voll trainings- und spielfähig. Außerdem steht Marvin Ritschel nach seinem studienbedingten Auslandsaufenthalt wieder zur Verfügung.

Wenn also Konkurrenz das Geschäft belebt, sprich: die Mannschaftsleistung steigert, sollte der FVE sein Saisonziel realisieren können.

Die Entwicklung einer neuen Stammformation darf aber nicht zu lange dauern und nicht zu viele Punkte kosten. „Mein Ehrgeiz ist es, und den teile ich mit unseren Spielern, dass wir jedes Spiel gewinnen wollen – von Anfang an“, sagt Tohn.

Zugänge: Timo Bauer (SV Kuppenheim), Leon Forcher (Sportfreunde Forchheim), Mirko Ernst (FC Friedrichstal), Moritz Köpf (FC Friedrichstal), Julian Papic (FV Grünwinkel).

Abgänge: Florian Benz (SV Langensteinbach), Jascha Pollok (TSV Oberensingen), Jan Reinhard (KIT SC), Tim Kröbel (Spvgg Durlach-Aue), Lukas Grob (SV Au am Rhein), Felix Schindele (Ziel unbekannt).

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