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Start der Basketball-Play-offs

PSK Lions gehen mit Selbstvertrauen in die K.-o.-Runde: „Rostock liegt uns ganz gut“

Zwei Siege in der Hauptrunde lassen die Basketballer der PS Karlsruhe Lions mit Optimismus auf die Play-offs gegen Rostock blicken. Und das Heimspiel an diesem Samstag soll nicht das letzte der Saison sein.

Antonio Davis (Nuernberg), Ferdinand Zylka (Lions) im Zweikampf mit Evan Derek Taylor (Nuernberg), Jonathan Maier (Nuernberg), (von links).

GES/ Basketball/ ProA: PSK Lions - Nuernberg Falcons, 27.03.2022 --
Ab durch die Mitte: Lions-Guard Ferdinand Zylka geht mit Selbstvertrauen in die Viertelfinal-Duelle mit den Seawolves Rostock. Foto: Helge Prang/GES

Nach Rostock ist vor Rostock: Nach der geglückten Generalprobe im Last-Minute-Nachholspiel der Zweiten Basketball-Liga bei den Seawolves wollen die PS Karlsruhe Lions dem Favoriten auch in den anstehenden Play-offs ein Bein stellen. „Ich glaube, Rostock liegt uns ganz gut“, sagt Ferdinand Zylka mit Blick auf die zwei Hauptrunden-Siege der Lions.

Erst am Dienstag hatten die Karlsruher das verspätete Hauptrunden-Finale an der Ostsee nach starkem Schlussspurt gegen am Ende schlafmützige Rostocker noch für sich entschieden (80:73). „Das war gut für das Selbstvertrauen“, stellt Zylka fest.

Zylka erwartet anderes Auftreten der Rostocker Seawolves

Doch der 24 Jahre alte Shooting-Guard der Lions will das Resultat gegen die ambitionierten Rostocker nicht überbewerten. „Man muss auch ehrlich sagen, dass zwei, drei Leute bei denen gefehlt haben und sie aus der Corona-Pause gekommen sind“, sagt Zylka. Rostock, das durch die Niederlage noch auf Rang zwei abrutschte, werde „definitiv“ anders auftreten in der K.-o.-Serie, schätzt der spielstarke Guard.

Mit dem 19. Sieg im 32. Spiel schloss das „Karlsrudel“ die Punkterunde noch auf Rang sieben ab und bescherte zudem den Gladiators Trier in deren Serie gegen Leverkusen Heimrecht. Ein Präsentkorb sei bislang aber noch nicht eingegangen, berichtet PSK-Abteilungsleiter Danijel Ljubic.

Es ist cool, die Serie hier eröffnen zu können.
Ferdinand Zylka, Lions-Guard

Weil die Stadthalle in Rostock am Wochenende belegt ist, startet das Viertelfinale an diesem Samstag (19.30 Uhr) in Karlsruhe. „Es ist cool, die Serie hier eröffnen zu können“, sagt Zylka. Ljubic setzt dabei auch auf die Unterstützung von den Rängen, „ich gehe davon aus, dass die Hütte voll ist“. Es gibt weder Zuschauerbeschränkung noch 3G-Regelung, allerdings herrscht in der Lina-Radke-Halle weiterhin Maskenpflicht.

Sportlich dürfte die geänderte Reihenfolge kein großer Vorteil sein. „Das nimmt sich nicht viel, wir spielen dann ja zweimal in Rostock“, meint Zylka. Ein Vorteil sei es jedoch in der Hinsicht, dass man sich eine Fahrt an die Ostsee spare. Kommende Woche reist der Lions-Tross montags gen Norden, spielt am Dienstag und fährt direkt nach dem dritten Duell der Best-of-five-Serie am Donnerstag zurück.

Dritter Play-off-Einzug der PS Karlsruhe Lions im fünften Zweitliga-Jahr

Ob es am darauffolgenden Samstag (30. April) zu einem weiteren Heimspiel in der Lina-Radke-Halle kommt? „Wir können befreit aufspielen“, sagt Zylka, der durchaus Chancen aufs Halbfinale sieht: „Der Druck liegt bei Rostock, die wollen aufsteigen.“ Ins gleiche Horn stößt Ljubic. „Wir haben unser Saisonziel übertroffen“, betont er nach dem dritten Play-off-Einzug im fünften Zweitliga-Jahr der Lions.

Gerade im Hinblick auf drei Absteiger und eine insgesamt sehr enge Liga, sei es enorm wichtig gewesen, dass die Mannschaft von Headcoach Aleksandar Scepanovic früh mit dem Abstieg nichts mehr zu tun hatte. Aufgrund der begrenzten Kapazität der Lina-Radke-Halle (maximal 1.500 Zuschauer) und den hohen Reisekosten wird für den Club finanziell vom Viertelfinale nichts in der Kasse bleiben. Ein zweites Heimspiel würde diese Bilanz schon aufpolieren, der Einzug ins Halbfinale ebenso.

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