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Auswärtserfolg der Lions beim Tabellennachbarn

16 „Dreier“ ebnen den Weg zum Sieg der Karlsruher Lions in Münster

In den ersten beiden Vierteln tut sich Basketball-Zweitligist PSK Lions schwer mit seinen Würfen aus der Distanz. Nach der Pause klappt dies deutlich besser und ist am Ende spielentscheidend.

Basketballer beim Wurf.
Mit 20 Punkten avanciert Bakary Dibba zum Top-Scorer der PSK Lions im Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn Uni Baskets Münster, das die Karlsruher deutlich gewinnen. Foto: Andreas Arndt

Dass sich die PSK Lions dadurch auszeichnen, dass sie vor allem von der Dreierlinie zum Erfolg kommen, war bislang eher nicht der Fall. Aber beim 84:64 (37:30)-Auswärtssieg bei den Uni Baskets Münster versuchte es das Team von Cheftrainer Aleksandar Scepanovic gleich bei 43 Würfen aus der Distanz und ließ sich auch von einer dürftigen Trefferquote von nur 21 Prozent in Halbzeit eins nicht davon abhalten, es dennoch immer wieder aus der Ferne zu versuchen.

Lions machen 48 Punkte aus der Distanz

Doch im zweiten Spielabschnitt gelang dies dann recht eindrucksvoll, sodass am Ende insgesamt 16 Dreier-Würfe den Weg in den Münsteraner Korb fanden, was 48 Punkte und eine Dreier-Quote von 37 Prozent bedeutete.

PSK-Team glänzt mit aggressiver Defensive

Es war ein nicht unwesentlicher Faktor für den Auswärtserfolg in der mit 3.000 Zuschauern restlos ausverkauften Berg-Fidel-Halle, in der die Lions durch ihre aggressive Verteidigung die Gastgeber immer wieder zu Ballverlusten zwangen. Doch die Karlsruher machten sich das Leben anfangs durch eine schwache Trefferquote teilweise selbst schwer. Dadurch konnten die Baskets immer wieder den Anschluss halten.

Bakary Dibba ist mit 20 Punkten der Top-Scorer

Lediglich Bakary Dibba, mit 20 Punkten Top-Scorer bei den Lions, traf auch in dieser Phase beständig und hatte einen wesentlichen Anteil daran, dass das „Karlsrudel“ zur Pause mit sieben Punkten in Front lag.

Nach dem Seitenwechsel drehte das Scepanovic-Team auf, dominierte die Partie immer deutlicher und nachdem jetzt auch die Distanzwürfe saßen, gingen die Lions mit 67:48 in das Schlussviertel.

Es war die Vorentscheidung in einem Spiel, in dem Dennis Tunstall ein „Double Double“ (11 Punkte, 12 Rebounds) gelang. Die Lions ließen auch im Schlussviertel nichts mehr anbrennen und spielten die Partie souverän nach Hause.

Lions ziehen in der Tabelle an den Uni Baskets Münster vorbei

„Dieser Sieg sollte uns genug Hoffnung geben, auch in unserem nächsten Spiel erfolgreich zu sein“, meinte ein zufriedener Bakary Dibba nach dem Erfolg, durch den die Lions in der Tabelle auf Platz sieben kletterten und die jetzt punktgleichen Uni Baskets Münster (18 Zähler) aufgrund des direkten Vergleichs auf Platz acht verdrängten. Ihre nächste Begegnung bestreiten die Lions am kommenden Samstag, 13. Januar (19.30 Uhr), in der heimischen Lina-Radke-Halle gegen EPG Baskets Koblenz.

Im nächsten Spiel gegen Koblenz und Ex-Kapitän Maurice Pluskota

Dabei kommt es im „Löwenkäfig“ zum Wiedersehen mit dem einstigen Lions-Kapitän Maurice Pluskota, dessen Team auf Tabellenplatz zwölf bislang den eigenen ehrgeizigen Ansprüchen ziemlich hinterherhinkt, weshalb dort vor einigen Tagen Cheftrainer Pat Elzie entlassen wurde.

Mit einem Sieg über Koblenz können die Lions ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte festigen und weiter Kurs auf die Play-offs nehmen.

PSK Lions: Dibba 20 Punkte/2 Dreier, Williams 13/3, Tunstall 11/1, Zeeb 9/3, von Waaden 9/3, Dent 8/2, Ani 5/1, Jostmann 5, Seiko 4/1.

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